M+S AG: Das Mutterhaus ist tot, es leben die Töchter

10.10.2002
Das traurigste Kapitel in der Geschichte der M+S AG geht zu Ende: Die Abwicklung der insolventen Gruppe ist fast abgeschlossen, von den einst rund 1.700 Mitarbeitern sind aktuell noch 50 übrig. Für einige Töchter des Systemhauses gibt es aber noch eine Zukunft: Nach acht Monaten hat nun auch die Panthus Leasing GmbH einen finanzkräftigen Investor gefunden. Zwei der sieben M+S-Töchter wurden bereits frühzeitig aus dem Insolvenzstrudel gezogen: 160 Arbeitsplätze rettete der Karlsteiner IT-Logistiker Euro Point Communications GmbH mit der Übernahme der M+S EDV Service GmbH im Februar dieses Jahres. Im Juni wurde die Profi Engineering AG in Darmstadt via Management-buy-out gerettet. Die Profi, nach eigenem Bekunden einer der europaweit größten IBM-Partner, beschäftigt deutschlandweit circa 240 Mitarbeiter und galt als das beste Pferd im Stall der Gruppe. Als gesund wird auch die Panthus Leasing GmbH eingestuft, die aber durch das Verfahren in schwieriges Fahrwasser geriet. „Unser Mutterhaus konnte uns natürlich kein Geld mehr zuschießen", erzählt Geschäftsführer Wojeslaw Hicke gegenüber ComputerPartner, „dennoch haben wir es geschafft, unseren Personal- und Kundenstamm zu halten, haben sogar neue Kunden hinzugewonnen." Derzeit liege der Umsatz bei etwa 50 Millionen Euro, man arbeite profitabel. Künftig hat Panthus wieder ein starkes Mutterhaus im Rücken: Das Unternehmen wurde jetzt von der amerikanischen Leasinggesellschaft Computer Sales International Inc (CSI, Jahresumsatz 577 Millionen Dollar), aus St. Louis, übernommen. CSI habe angekündigt, Panthus für die Ausweitung ihrer Geschäftsfelder „entsprechend finanziell auszustatten", so Hicke. Den Namen Panthus wird es allerdings dann nicht mehr geben: Künftig firmiert das Unternehmen unter CSI Leasing Deutschland GmbH. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe. (mf)

Das traurigste Kapitel in der Geschichte der M+S AG geht zu Ende: Die Abwicklung der insolventen Gruppe ist fast abgeschlossen, von den einst rund 1.700 Mitarbeitern sind aktuell noch 50 übrig. Für einige Töchter des Systemhauses gibt es aber noch eine Zukunft: Nach acht Monaten hat nun auch die Panthus Leasing GmbH einen finanzkräftigen Investor gefunden. Zwei der sieben M+S-Töchter wurden bereits frühzeitig aus dem Insolvenzstrudel gezogen: 160 Arbeitsplätze rettete der Karlsteiner IT-Logistiker Euro Point Communications GmbH mit der Übernahme der M+S EDV Service GmbH im Februar dieses Jahres. Im Juni wurde die Profi Engineering AG in Darmstadt via Management-buy-out gerettet. Die Profi, nach eigenem Bekunden einer der europaweit größten IBM-Partner, beschäftigt deutschlandweit circa 240 Mitarbeiter und galt als das beste Pferd im Stall der Gruppe. Als gesund wird auch die Panthus Leasing GmbH eingestuft, die aber durch das Verfahren in schwieriges Fahrwasser geriet. „Unser Mutterhaus konnte uns natürlich kein Geld mehr zuschießen", erzählt Geschäftsführer Wojeslaw Hicke gegenüber ComputerPartner, „dennoch haben wir es geschafft, unseren Personal- und Kundenstamm zu halten, haben sogar neue Kunden hinzugewonnen." Derzeit liege der Umsatz bei etwa 50 Millionen Euro, man arbeite profitabel. Künftig hat Panthus wieder ein starkes Mutterhaus im Rücken: Das Unternehmen wurde jetzt von der amerikanischen Leasinggesellschaft Computer Sales International Inc (CSI, Jahresumsatz 577 Millionen Dollar), aus St. Louis, übernommen. CSI habe angekündigt, Panthus für die Ausweitung ihrer Geschäftsfelder „entsprechend finanziell auszustatten", so Hicke. Den Namen Panthus wird es allerdings dann nicht mehr geben: Künftig firmiert das Unternehmen unter CSI Leasing Deutschland GmbH. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe. (mf)

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