Kopierschutz HDCP

Macbooks sorgen für Ärger

18.11.2008
Die neuen Macbooks verärgern filmlustige Anwender.

Wer sich ein neues Macbook angeschafft hat, wird unweigerlich mit dem einst von Intel erfundenen integrierten Kopierschutz HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) konfrontiert. Und zwar dann, wenn der Nutzer bei iTunes Store gekaufte Filme über externe Monitore oder Beamer anschauen will. Sind diese Geräte nämlich nicht HDCP-konform, können sie diese Filme nicht darstellen.

HDCP sorgt nämlich für die Verschlüsselung der Filme zwischen dem Macbook und den externen Geräten. Nur das Gerät, das HDCP unterstützt, ist in der Lage, den Inhalt, hier Apples Filme, abzuspielen.

Nachdem Apple damit begonnen hat, einen Teil der Filme, die es im iTunes Store verkauft, mit HDCP zu schützen, können diese eben nicht mehr auf anderen Geräten abgespielt werden.

Wer nun glaubt, er könne mittels USB-Ports das Problem lösen, irrt. Und nachdem Apple auch die Anbindung von externen Displays über die neue DisplayPort-Technologie vornimmt - Firewire wurde entfernt -, muss er über diese Schnittstelle gehen.

Allerdings: Auf der Webseite ars technica, auf der ein solcher HDCP-Fall geschildert wird, reagierten Kommentatoren mit der eindeutigen Anweisung, Filme dann statt bei Apple von Torrent-Servern zu beziehen. (wl)

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