Manager im Dialog

21.02.1997
Georg Magg ist General Manager Vertrieb und Marketing bei American Power Conversion Deutschland in Unterföhring. APC, 1981 in den USA gegründet, entwickelt und produziert unterbrechungsfreie Stromversorgungen. 1995 erzielte das Unternehmen weltweit einen Umsatz von 515 Millionen Dollar. Magg begann seine berufliche Laufbahn als Elektroinstallateur bei der Firma Karwendel Werke in Buchloe. Nach seinem Studium der Elektrotechnik stieg er 1986 bei Digital Equipment GmbH als Test- und Prozeßingenieur in der Fertigung für Festplattensysteme ein. Nach verschiedenen leitenden Positionen im Projekt Management übernahm er dort 1993 als Customer Support Projekt Manager die OEM-Abteilung. Ein Jahr später ging er zu APC, um dort die Vertriebsbüros Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux zu leiten.1. Was gefällt Ihnen an Ihrer jetzigen Tätigkeit am meisten? Der Industriezweig, in dem unser Unternehmen tätig ist, ist einem stetigen Wandel unterzogen. Den Kunden maximalen Service zu bieten, erfordert Umsicht und Flexibilität. Das macht meine Arbeit abwechslungsreich und nie langweilig.

Georg Magg ist General Manager Vertrieb und Marketing bei American Power Conversion Deutschland in Unterföhring. APC, 1981 in den USA gegründet, entwickelt und produziert unterbrechungsfreie Stromversorgungen. 1995 erzielte das Unternehmen weltweit einen Umsatz von 515 Millionen Dollar. Magg begann seine berufliche Laufbahn als Elektroinstallateur bei der Firma Karwendel Werke in Buchloe. Nach seinem Studium der Elektrotechnik stieg er 1986 bei Digital Equipment GmbH als Test- und Prozeßingenieur in der Fertigung für Festplattensysteme ein. Nach verschiedenen leitenden Positionen im Projekt Management übernahm er dort 1993 als Customer Support Projekt Manager die OEM-Abteilung. Ein Jahr später ging er zu APC, um dort die Vertriebsbüros Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux zu leiten.1. Was gefällt Ihnen an Ihrer jetzigen Tätigkeit am meisten? Der Industriezweig, in dem unser Unternehmen tätig ist, ist einem stetigen Wandel unterzogen. Den Kunden maximalen Service zu bieten, erfordert Umsicht und Flexibilität. Das macht meine Arbeit abwechslungsreich und nie langweilig.

2. Was gefällt Ihnen überhaupt nicht? Ich bin ein Mensch, der die Dinge anpackt. Falls mir also etwas nicht gefallen würde, würde ich einfach versuchen, es zu ändern. Im Moment habe ich dieses Bedürfnis nicht.

3. Wie werden Sie mit Mißerfolgen beziehungsweise Enttäuschungen fertig? Mißerfolge oder Enttäuschungen sind Teile des Lernprozesses, dem wir ständig unterzogen sind. Es gibt keinen Erfolg ohne Mißerfolge oder Enttäuschungen. Nur so kann man lernen. Mißerfolge erweitern für mich den persönlichen Horizont. Ich sehe Enttäuschungen als eine Art Herausforderung an, versuche die daraus gewonnene Erfahrung zu nutzen und konzentriere mich darauf, an weiteren Erfolgen zu arbeiten.

4. Wie motivieren Sie sich? Meine eigene Motivation beziehe ich aus einem gesunden Selbstvertrauen und einer gehörigen Portion Optimismus. Wenn es mir gelingt, diese Motivation an meine Mitarbeiter weiterzugeben, ergibt sich hieraus eine weitere Motivation für mich.

5.Wie gehen Sie mit der Angst vorm Scheitern um? Ich bin Optimist. Eigentlich habe ich keine Angst, an einem Problem zu scheitern. Mir geht es da im Prinzip so ähnlich wie den Galliern; die hatten nur Angst, daß ihnen der Himmel auf den Kopf fällt.

6. Welche persönlichen beziehungsweise charakterlichen Eigenschaften waren und sind für Ihre Karriere wichtig? Ich denke, daß ich meine jetzige Position einem Cocktail aus Zuverlässigkeit, Zielstrebigkeit, Ehrlichkeit, Ehrgeiz, Kooperationsbereitschaft und Teamgeist verdanke.

7. Welche Ihrer Eigenschaften waren und sind eher hinderlich? Ich kann nicht sagen, daß mich eine meiner Eigenschaften an einer erfolgreichen Arbeit gehindert hätte. Es führen sicher mehrere Wege zu einem Ziel. Mit meiner bisherigen Methodik hatte ich jedoch noch keine Schwierigkeiten.

8. Wer ist für sie in privater und/oder beruflicher Hinsicht ein Vorbild? Es mag sich banal anhören, aber mein größtes Vorbild ist mein Vater. Er hat mir schon sehr früh beigebracht, daß man mit Persönlichkeit und Zielstrebigkeit Berge versetzen kann.

9. Über welche Eigenschaften muß die ideale Führungskraft verfügen? Kundenorientiertes Denken und Handeln sind sehr wichtige Voraussetzungen, um im Markt erfolgreich zu sein. Wichtig ist aber auch die gesamte Art der Führung des Unternehmens. Besondere Bedeutung kommt hierbei dem Personalwesen zu. Der Geschäftsführer übernimmt die Rolle des Vorreiters für die Belegschaft. Um die Mitarbeiter optimal zu motivieren und zu führen, sollte er ein Vorbild sein. Stets ein offenes Ohr für die Belange der Mitarbeiter im Einzelgespräch oder in der Gruppe zu haben, ist dabei genauso wichtig wie die Vorgabe genau definierter Richtlinien und klarer Abmachungen.

10.Welchen Rat würden Sie jungen Menschen für ihre Karriere geben? Eine solide Schulausbildung ist eine wichtige Sprosse auf der Karriereleiter, aber - meiner Meinung nach - nicht die einzige. In Deutschland haben wir die Möglichkeit, eine fundierte Ausbildung über verschiedene Bildungswege abzuschließen. Man sollte dabei immer den eigenen Neigungen und Interessen folgen, sich aber auch ein konkretes Ziel setzen. Es gibt wenige Menschen, die wissen, was sie wirklich erreichen möchten. Um aber ein Ziel erreichen zu können, ist es wichtig, sich ein bestimmtes Ziel zu setzen und dann zu überlegen, wie man am besten dort hingelangt.

11.Wenn Sie Ihr Leben noch einmal von vorn beginnen könnten, was würden Sie anders machen? Eine gute Frage, die ich mir tatsächlich schon einige Male gestellt habe. Ich bin glücklicherweise in der Lage, sagen zu können, daß ich diesen Weg, so wie ich ihn gegangen bin, wieder gehen würde.

12.Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Weiterhin Erfolg mit meiner Arbeit zu haben und APC zum "Tempo" der USV-Anlagen zu machen.

13.Was hoffen Sie am meisten? Das Glück mit meiner Familie und meine Gesundheit erhalten zu können. Der Rest kommt dann ganz von selbst.

14. Was fürchten Sie am meisten? Na ja, das, was sicher jeder am meisten fürchtet: Krankheit und Krieg.

15. Welches Lebensmotto haben Sie? Think positive and take a risk a day!

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