Markt für DV-Dienstleistung stockt

18.10.2004
Wie die Auswertung der 38. ifo-Konjunkturumfrage in der Software- und DV-Dienstleistungsbranche ergab, ist die Erholung nach vier Aufstiegen in Folge offensichtlich ins Stocken geraten. Die 263 Befragungsteilnehmer bezeichneten die aktuelle Geschäftslage im Durchschnitt nur noch als knapp befriedigend.

Wie die Auswertung der 38. ifo-Konjunkturumfrage in der Software- und DV-Dienstleistungsbranche ergab, ist die Erholung nach vier Aufstiegen in Folge offensichtlich ins Stocken geraten. Die 263 Befragungsteilnehmer bezeichneten die aktuelle Geschäftslage im Durchschnitt nur noch als knapp befriedigend.

Nachdem der Auftragseingang seit Herbst 2003 gestiegen war, berichtet nun rund jedes achte Unternehmen, dass es im zweiten Quartal 2004 weniger Order erhalten habe. Auch die Umsätze waren leicht rückläufig. Weniger DV-Firmen als noch bei den April- und Mai-Umfragen rechnen mit steigenden Umsätzen in den nächsten drei Monaten. Deutlich schlechter als im Durchschnitt ist der Umfrage zufolge die Situation der DV-Dienstleister in den neuen Bundesländern. Hier hoffen auch nur ganz wenige Unternehmen auf höhere Umsätze.

Nicht nur die Region sondern auch die Firmengröße spielt anscheinend eine wichtige Rolle. Während die großen DV-Unternehmen (ab 50 Millionen Euro Jahresumsatz) die Schwächephase allem Anschein nach überwunden haben, und sogar die Beschäftigungssituation sich günstiger entwickelt, rechnen kleine und mittlere Betriebe mit weiteren Einbußen beim Umsatz und den Arbeitsplätzen. (go)

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