MARKT-TICKER

09.06.1996
Nach Ansicht von Thomas Garmhausen, Gründer und Vorstand des auf Internet- und Intranet-Lösungen spezialisierten Distributors Garmhausen AG in Bonn, hat der INTERNET-PC keine Chance, sich am Markt durchzusetzen. Er begründet diese Meinung mit dem "drastisch schlechteren Preis-Leistungsverhältnis" im Vergleich zu den herkömmlichen PCs. Nach seiner Auffassung wird es bereits zum Ende dieses Jahres PCs zum Preis von 500 Dollar geben, die "zehn- bis 100mal leistungsfähiger" seien als die Internet-PCs. Auch sind seiner Auffasung nach die Telekommunikationskosten bei den Internet-Rechnern um 20 bis 50 Prozent höher als bei PCs, weil dort unfangreiche Internet-Inhalte nicht gespeichert werden können, sondern immer wieder neu über das Netz geladen werden müssen.

Nach Ansicht von Thomas Garmhausen, Gründer und Vorstand des auf Internet- und Intranet-Lösungen spezialisierten Distributors Garmhausen AG in Bonn, hat der INTERNET-PC keine Chance, sich am Markt durchzusetzen. Er begründet diese Meinung mit dem "drastisch schlechteren Preis-Leistungsverhältnis" im Vergleich zu den herkömmlichen PCs. Nach seiner Auffassung wird es bereits zum Ende dieses Jahres PCs zum Preis von 500 Dollar geben, die "zehn- bis 100mal leistungsfähiger" seien als die Internet-PCs. Auch sind seiner Auffasung nach die Telekommunikationskosten bei den Internet-Rechnern um 20 bis 50 Prozent höher als bei PCs, weil dort unfangreiche Internet-Inhalte nicht gespeichert werden können, sondern immer wieder neu über das Netz geladen werden müssen.

Das Telefonieren über das Internet wird immer populärer. Nach einer Prognose von IDC wird die Zahl der INTERNET-TELEFONIERER von weltweit heute rund 500.000 Personen auf etwa 16 Millionen im Jahr 1999 ansteigen. Den Durchbruch erwarten die Marktforscher Ende 1997. Dann werden die technischen Voraussetzungen für eine breite Marktöffnung vorhanden sein. (Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema enthält die September-Ausgabe der ComputerPartner-Schwesterzeitschrift PC-Welt.)

Nach einer IDC-Studie über den Markt für LAN-MANAGEMENT-SOFTWARE ist Bay Networks deutlicher Marktführer. Zumindest 1995 lag Bay nach weltweit ausgelieferten Einheiten weit vor der Konkurrenz. Im Low-end-Bereich führt Bay mit einem Marktanteil von 51 Prozent vor 3Com (13 Prozent) und Cabeltron (elf Prozent). Im High-end-Segment liegt Bay mit 38 Prozent vor Cabletron (21 Prozent) Cisco (zehn Prozent), UB Networks (neun Prozent) und 3Com (acht Prozent).

Die Infobridge Gesellschaft für IT-Markting GmbH in Sankt Gallen/Schweiz hat eine Studie anfertigen lassen zum Thema KOOPERATIONSTRENDS UND PARTNERSCHAFTEN BEI SCHWEIZER SOFTWAREANBIETERN UND VARS 1996. Die 38 Seiten starke Studie mit vielen Tabellen gibt einen guten Überblick über die Situation bei den Eidgenossen. Für denjenigen, der sich für die Verhältnisse in der Schweiz interessiert und vielleicht mit der Situation in Deutschland vergleichen will, sicherlich eine aufschlußreiche Lektüre. Ende des Jahres will Infobridge eine vergleichbare Studie in der Bundesrepublik durchführen.

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