Markt-Ticker

25.06.1998

+++ARBEITSKRÄFTEMANGEL Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) hat im Jahr 1997 über 900 Millionen Mark in Ausbildungsmaßnahmen von DV-Fachkräften investiert. Ausbeute: die IT-Branche bekam 28.000 qualifizierte Arbeitskräfte dazu. Laut Aussagen der BA könnten diese Mittel auf über eine Milliarde Mark aufgestockt werden - vorausgesetzt, der Fachverband der Informationstechnik liefert eine exakte Bezifferung des Arbeitskräftebedarfs in der Branche.

+++NETZWERKE Das Marktforschungsunternehmen IDC hat im Auftrag des privaten Netzwerkanbieters Digital Island, Honolulu, herausgefunden, daß das von Digital Island angebotene Netzwerk für Internet-Applikationen um bis zu 225 Prozent günstiger ist als ein unternehmensweites Wide Area Network (WAN). Der Grund: Digital Island umgeht den Datenstau im Netz, indem es ein skalierbares Single-Hop-Netzwerk für Applikationen anbietet.

+++E-COMMERCE Das Umsatzvolumen für E-Commerce-Software beträgt in diesem Jahr rund 235 Millionen Dollar. Das geben die Analysten von Forrester Research in ihrer jüngsten Studie bekannt. Im Jahr 2002 soll der Markt nach Einschätzung der Marktforscher rund 3,8 Milliarden Dollar betragen. Derzeit sind in diesem Softwaremarkt erst 150 bis 200 Anbieter aktiv.

+++E-COMMERCE Ein Spitzenreiter im E-Commerce-Markt ist das Unternehmen Cisco Systems, das mit 4,1 Milliarden Dollar Internet-Umsatz nun rund 52 Prozent seines Gesamtumsatzes mit elektronischen Handel erzielt. Anfang 1998 verbuchte der Anbieter von Netzwerklösungen noch 3,2 Milliarden Dollar Online-Erlöse. Für das Jahr 2000 plant das Unternehmen zehn bis 15 Milliarden Dollar Internet-Umsatz. Seinen Zulieferern machte Cisco die Vorgabe, spätestens bis zum Jahr 2000 ihre Geschäftsprozesse internet-fähig zu machen.

+++SERVERMARKT Zu Beginn des nächsten Jahrtausend werden sich drei Unternehmen den Servermarkt teilen. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut aus Stamford, die Meta Group Inc. Micro

soft wird nach Einschätzung der Analysten mit 35 Prozent die Marktführerschaft innehaben, gefolgt von Lotus mit einem Anteil von 30 Prozent. Novell wird fünf Prozent des Marktes halten. Den Rest teilen sich kleinere Anbieter.

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