Marktticker

20.03.1998

Ein Systemausfall kostet ein Unternehmen im Durchschnitt 330.000 Dollar und dauert vier Stunden. So lautet das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Marktforschungsinstituts Find/SVP, die im Auftrag der Qualix Group Inc. in San Mateo, Kalifornien, durchgeführt wurde.

Im Durchschnitt gibt ein Deutscher jeden Monat 837 Mark im Einzelhandel aus. Das teilt der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels in Köln mit. Der größte Teil davon (365 Mark) wird in Lebensmittel und Körperpflegeprodukte investiert, gefolgt von Bekleidung. Auf Bücher und Neue Medien entfallen gerade mal 30 Mark.

Dun & Bradstreet Deutschland GmbH stellt seinen Kunden Informationen zu mehr als 560.000 Entscheidungsträgern mit deren Privatadresse zur Verfügung. Als Einsatzgebiete für diese Adreßdatenbank sieht das Unternehmen "alle Angebote des gehobenen Bereichs".

Nach Angaben des Dienstleistungsunternehmens Unifi Communications GmbH in Frankfurt/Main fließen in den Fortune-500-Unternehmen jedes Jahr 15 Millionen Dollar pro Unternehmen in die Fax-Kommunikation. Konkurrenz bekommt dieser Übermittlungsweg durch E-Mail-Boxen, die 1997 die Zahl von 148 Millionen erreicht haben. Die Anzahl der integrierten E-Mail/Fax-Nachrichten wird bis zur Jahrtausendwende auf 661 Millionen geschätzt.

Solange die Microsoft Corp. nicht den Nachweis antreten kann, "daß Windows NT ein stabiles High-end-Betriebssystem ist", werde Unix nicht vom Markt verdrängt werden, glauben die Analysten der Giga Information Group. Entscheider ohne technischen Hintergrund würden oft nur wegen des aggressiven NT-Marketings darauf umsteigen, meint Rich Fichera, Vizepräsident bei Giga.

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