Marktticker

14.10.1999

Jeder neunte Bundesbürger hat laut dem Statitischen Bundesamt 1998 den Job gewechselt, 15 Prozent in den neuen und 10 Prozent in den alten Bundesländern. Besonders hoch war die Fluktuation bei den jungen Leuten im Alter von unter 30 Jahren: 26 Prozent in Ostdeutschland und 20,4 Prozent in Westdeutschland. Bei den älteren Arbeitnehmern gab es eine Wechslerquote von 3,3 Prozent im Westen und 10,6 Prozent im Osten der Bundesrepublik.

Der Markt für den elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange), kurz EDI, wird laut Marktforscher IDC zunehmend von Internettechnologien angetrieben. Nach einem Umsatzzuwachs von 18 Prozent im letzten Jahr wird der EDI-Markt zwischen 1999 und 2003 IDC zufolge von 1,1 auf gut 2,2 Milliarden Dollar anwachsen. Im gleichen Zeitraum erwartet IDC, daß der Anteil der Internetlösungen im EDI-Markt von 12 auf 41 Prozent steigen wird.

Der deutsche Großhandelsumsatz ist dem Statistischen Bundesamt zufolge im August 1999 gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres nominal um 3,4 und real um 2,8 Prozent gestiegen. Alle Großhandelsbranchen haben zu dem positiven Ergebnis beigetragen, am stärksten jedoch der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstung und Zubehör. Sein Umsatz stieg in den beiden Vergleichsmonaten August 1998 und August 1999 um nominal 8,2 Prozent und real 14,1 Prozent.

Die IT-Ausgaben großer internationaler Unternehmen weltweit belaufen sich derzeit auf fast 9.170 Dollar pro Mitarbeiter einschließlich einmaliger Aufwendungen für die Jahr-2000-Fähigkeit ihrer Systeme. Dies ergab eine Studie der amerikanischen Unternehmensberatung Hackett Benchmarking/Solutions auf Grundlage einer Befragung von 1.400 multinationalen Konzernen. Laut Hackett werden die IT-Mitarbeiterausgaben der Großunternehmen in den kommenden Jahren auf 4.300 Dollar zurückgehen, zumal sie schon 90 Prozent ihrer Systeme vereinheitlicht haben.

Bei Notebooks: für kleine Firmen und private Anwender haben Compaq und Toshiba laut Infobeads zur Zeit einen Marktanteil von 70 Prozent. Der Marktforscher rechnet damit, daß die Notebookverkäufe an Heimanwender bis nächstes Jahr noch einmal um ein Drittel zulegen werden.

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