Marktticker

08.12.1999

Jahr-2000-Schäden sind grundsätzlich versicherbar, so der Bundesverband Informationstechnologien (BVIT). Der Verband warnt jedoch vor Versicherungsunternehmen, die sich Haftungsausschlüsse einräumen lassen, sowie vor eigenständigen Garantieerklärungenbezüglich der uneingeschränkten Jahr-2000-Fähigkeit von Anwendungen.

Der europäische Markt für Groupware wächst laut IDC im Zeitraum zwischen 1997 und 2003 um jährlich 21 Prozent. Das Marktforschungs-institut hat 14 europäische Großunternehmen zu den von ihnen eingesetzten Lösungen befragt und ist zu dem Ergebnis gelangt, daß es bezüglich einzelner Produkte keine generellen Empfehlungen gibt. Die Softwarekenntnisse der Mitarbeiter sollten genauso ins Kalkül gezogen werden wie Fragen der Kosten, Skalierbarkeit und Umsetzung.

Laut Bill Schrader, CEO des Internet-Carriers PSI Net, werden rund 80 Prozent aller Telefone und anderen Kommunikationsgeräte in den nächsten vier Jahren an das Internet angeschlossen sein. Die IP-Telefonie wird die traditionellen Telefongesellschaften weltweit zur Entlassung hundertausender Beschäftigter und Abschreibungen von rund einer Billion (1.000 Milliarden) Mark zwingen.

Videokonferenzsysteme werden in Großunternehmen schon seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Im stagnierenden Desktop-Markt richten sich die Hoffnungen vieler auf IP Video. Doch mit einer größeren Verbreitung ist laut Frust & Sullivan erst in zwei, drei Jahren zu rechnen. Dem Marktforschungsinstitut zufolge wurden 1998 weltweit 811 Millionen Dollar mit Videokonferenzsystemen und 1,2 Milliarden Dollar mit Videokonferenzservices umgesetzt.

Speicherchips unterliegen einem sehr großen Preisdruck. Führende japanische Hersteller konzentrieren sich daher zunehmend auf andere Halbleiterprodukte. Denn laut dem Interessenverband

Semiconductor Industry Association (SIA) wird der weltweite Halbleitermarkt in diesem Jahr erstmals seit 1995 wieder wachsen, nämlich um 12,1 Prozent auf über 140 Milliarden Dollar.

Organizer oder Terminplaner, das ist nicht zuletzt eine Frage des Einsatzgebietes. Kreativberufler wie Grafiker und Layouter sind meist mit einem Terminplaner besser bedient. Web-Designer, Informatiker und Computerfreaks neigen indes eher zum größeren und klobigeren Organizer, da er mehr Möglichkeiten bietet. Das ergab eine Untersuchung des Magazins "Connect".

Zur Startseite