Marktticker

24.06.1999

Der europäische Markt für Customer Relationship Management,Data Warehouses und Call-Center wird sich bis zum Jahr 2003 verdreifachen. IDC erwartet für den Markt ein Volumen von 23 Milliarden Dollar. Europa liegt noch deutlich hinter den USA zurück, was das Eins-zu-Eins-Marketing und die Dienstleistungen angeht; Europa holt aber auf.

Newbridge Networks ist mit 26 Prozent für 1998 das weltweit führende Unternehmen für Multiservice Asynchronous Transfer Mode (ATM) und Frame Relay Wide Area Network (WAN) Switches. Das ergab eine Markt-Analyse der Yankee Group. Im gesamte ATM-WAN-Switching-Markt wurden 1,5 Milliarden Dollar umgesetzt. Für die nächsten fünf Jahre wird mit jährlichen Steigerungsraten von 36 Prozent gerechnet. Der Markt wird im Jahr 2003 sieben Milliarden Dollar erreichen.

Den Weiterbildungsmarkt transparenter machen soll eine vorläufige Ranking-Liste der Unternehmensberatung Maisberger & Partner. Die Liste berücksichtigt den Umsatz und die Kategorien Preis und Art des Anbieters. Sie basiert auf Angaben und Schätzungen der Umsatzzahlen für 1999. Den ersten Platz belegt "Internationaler Bund" mit 620 Millionen Mark Umsatz, es folgen die "Euroschulen Organisation" und die "Deutsche Angestellten Akademie" mit jeweils 500 Millionen Mark Umsatz. Die Weiterbildungsabteilung der SAP liegt auf Rang neun.

Netzwerk-Verantwortliche sind zunehmend mit wirtschaftlichen und technischen Zwängen konfrontiert, so hat eine Markt-Studie des Netzwerkspezialisten Olicom ergeben. An erster Stelle stehen Budgetbeschränkungen mit 23 Prozent der Nennungen, Zuverlässigkeit der Netze nennen 19 Prozent der Netzwerkmanager, und für 18 Prozent ist das Schritthalten mit neuen Technologien eine Herausforderung. Die Rekrutierung von qualifiziertem Personal ist für 14

Prozent der Befragten ein Problem.

Das Bundesinnenministerium macht die IT-Hersteller für das Jahr-2000-Problem verantwortlich. Es fordert von ihnen mehr Engagement und kostenlose Hilfe bei der Aufklärung und Suche nach möglichen Fehlerquellen. Das Ministerium rechnet für die Bundesverwaltung mit keinen nennenswerten Beeinträchtigungen durch den Datumswechsel.

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