Marktticker

22.04.1999

WIRELESS LAN Das "Spread-Spectrum"-HF-Frequenzsprungverfahren ist einer Studie von Frost & Sullivan zufolge mit einem Anteil von fast 60 Prozent die dominierende Technologie im weltweiten Wireless-LAN-Markt (WLAN). Das Marktforschungsinstitut erwartet, daß dieser Anteil bis 2005 auf 67 Prozent steigen wird. Marktführer ist laut Frost & Sullivan mit einem Anteil von 37 Prozent die kalifornische Proxim Inc. als erster Anbieter von WLAN-Produkten, die nach dem Frequenzsprungverfahren bei 2,4 GHz arbeiten.

SICHERHEITSSOFTWARE Sicherheit wie etwa den Schutz vor Computerviren lassen sich die Unternehmen immer mehr kosten. Laut IDC ist der Markt für Sicherheitssoftware zwischen 1997 und 1998 von 2 auf 3,1 Milliarden Dollar gewachsen. Für dieses Jahr sagt das Markt-forschungsinstitut ein Volumen von 4,2 Milliarden und für 2002 von

7,4 Milliarden Dollar voraus. Den größten Anteil haben Antivirenprogramme, denn nach einer Umfrage ist jede Firma durchschnittlich von 81 Virusinfektionen pro Jahr betroffen.

EMV steht für "elektromagnetische Verträglichkeit" und ist ein Markt, der mit dem Siegeszug der Digital- und Hochfrequenztechnologie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Laut Frost & Sullivan werden die Umsätze mit Produkten und Dienstleistungen zur EMV-Sicherung in Europa zwischen 1998 und 2004 von 1,82 auf 2,59 Milliarden Dollar steigen.

INTERNET-ANBIETER müssen sich laut IDC im Home-Office-Markt auf mehr Kapazitäten und einen harten Wettbewerb einstellen. Dem Markt-forschungsinstitut zufolge wird allein in Amerika die Zahl der Telearbeitsplätze zwischen 1999 und 2002 von 19,7 Millionen auf 30,2 Millionen ansteigen. Mit den Aufgaben, die Telejobber von zu Hause aus erfüllen, wächst nach Auffassung der Marktauguren von IDC auch der Bandbreitenhunger. Beste Chancen, diesen Bedarf kostengünstig zu decken, räumt IDC langfristig den Kabelmodems und ADSL ein.

INTERNET-TELEFONIE wird auf breiter Basis noch zwei Jahre auf sich warten lassen, so der britische TK-Spezialist Analysys. Denn es fehlten noch so wichtige Voraussetzungen. Dazu gehörten Voice Gateways, Ende-zu-Ende-Gesprächskontrolle, Netzwerkmanagement-Fähigkeiten und eine Servicequalität, wie sie ATM als Grundlage für Breitbandnetze bietet.

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