Marktticker

14.01.1999

DVD-PLAYER Einer Studie von Screen Digest zufolge wird Ende dieses Jahres in 485.000 europäischen Haushalten ein DVD-Player stehen. Im Jahr 2000 soll diese Zahl auf über eine Million anwachsen, nachdem es Ende 1998 noch 125.000 waren. An DVD-Medien wurden im letzten Jahr in Europa etwa 1,4 Millionen Stück verkauft, Ende 2000 sollen es schon fast 15 Millionen sein.

GEOGRAPHISCHE INFORMATIONSSYSTEME Das Internet sorgt im Markt für geographische Informationssysteme für einen Aufwind. Nach Meinung des Marktforschungsinstituts Frost & Sullivan wird der Umsatz in dieser Branche im Jahr 2004 bei über 2,5 Milliarden Mark liegen. Zum positiven Trend tragen vor allem der Einzelhandel und das Bankgewerbe als Hauptabnehmer im Internet bei. Ein weiterer Grund sei auch die

fortschreitende Standardisierung der

Formate. 1997 lagen die Umsätze noch bei 1,22 Milliarden Mark.

HANDYS In den ersten drei Quartalen des Jahres 1998 lag die Anzahl der verkauften digitalen Handys in den USA zum ersten Mal über der Menge der analogen Mobiltelefone. Laut einer Dataquest-Untersuchung gingen 10,1 Millionen digitaler Exemplare über den Ladentisch im Gegensatz zu 7,9 Millionen analoger Handys.

JAHR 2000 Die "Initiative 2000", eine Gemeinschaft von zwölf deutschen IT-Unternehmen, rechnet damit, daß die Jahrtausendproblematik die Wirtschaft noch bis weit in das Jahr 2000 hinein beschäftigen wird. Von den weltweit über 16 Milliarden "sichtbaren" und "unsichtbaren" Computern und Chips werden etwa ein Prozent den Anforderungen der Datumsumstellung nicht gerecht. Bei den komplexen Systemen geht die Initiative von über 50 Millionen kritischen Einheiten aus.

ZUKUNFTSVISION Die Unabhängigkeit von Zeit und Ort bei der Kommunikation in einer total vernetzten Welt

erwarten sich 58 Prozent der Computernutzer. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinsituts Gewis unter 1.200 Anwendern von Informationstechnologie. 54 Prozent der Befragten wollen von zentralen Serverdiensten profitieren, die Informationen bündeln und selektieren. Über die Hälfte fordert zudem einheitliche Standards bei den universellen Zugängen.

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