Marktticker

17.02.2000

+++ Computerähnliche Produkte wie TV-Settop-Boxen, Handhelds und Spielekonsolen werden neuerlich meist unter dem Begriff Information Appliances zusammengefasst. Marktforscher IDC zufolge wird die Zahl dieser weltweit verkauften Geräte zwischen 1999 und 2004 von etwa 11 auf 89 Millionen Stücksteigen. Gleichzeitig sollen sich die Umsätze von 2,4 auf 17,8 Milliarden Dollar mehr als versiebenfachen.

www.idc.com

+++ LCDs verbrauchen zwar weniger Strom als herkömmliche Röhrenmonitore, sind aber keineswegs so genügsam wie viele glauben. Denn laut Vergleichstest in der IDG-Zeitschrift "Macwelt" verfügen nur wenige der flachen Bildschirme über einen Netzschalter im Primärstromkreis. Das hat zur Folge, dass sie auch im ausgeschalteten Zustand bis zu 4,5 Watt Strom fressen.

www.macwelt.de

+++ Vor allem im internationalen Handel stellt Wirtschaftsforscher Dun & Bradstreet eine zunehmende Verschlechterung der Zahlungsmoral fest. Am besten schnitten im internationalen Vergleich noch die deutschen Unternehmen ab, denn 77 Prozent von ihnen bezahlten pünktlich oder spätestens 14 Tage nach Zahlungsziel. An zweiter Stelle folgten die Italiener mit 61 Prozent, an dritter die Briten mit 58 Prozent und an vierter die Belgier mit 49 Prozent.

www.dbgermany.com

+++ Laut Untersuchung der Inkasso-Management-Gesellschaft Creditreform sind 1999 durch Unternehmensgründungen im Handel 62.000 neue Arbeitplätze entstanden: 55.600 in Westdeutschland und 6.400 in den neuen Bundesländern. Damit liegt der Handel hinter der Dienstleistungsbranche an zweiter Stelle.

www.creditreform.de

+++ Nokia hat nach jüngsten Erhebungen der Gartner Group seine Führung im weltweiten Handy-Markt weiter ausgebaut. Die Finnen verkauften 1999 76,3 Millionen Endgeräte und erreichten damit einen Marktanteil von 29,9 Prozent. Das ist fast genauso viel wie Hauptkonkurrenten Motorola (47,8 Millionen) und Ericsson (29,7 Millionen) zusammen.

www.gartnergroup.de

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