Marktticker

02.10.2000

+++ Mit 31,5 zu 30 Prozent sind in Amerika im dritten Quartal 1999 laut IDC erstmals mehr PCs über den Direktvertrieb als über den Fachhandel abgesetzt worden. Die PC-Verkäufe via Internet nehmen dem Marktforschungsinstitut zufolge aber nur rund fünf Prozent ein. Amerikas stärkster Vertriebskanal ist mit 38,5 Prozent der Retail, der zwischen dem dritten Quartal 1998 und 1999 um 33 Prozent gewachsen ist.

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+++ IBM, Infineon und der taiwanische Foundry-Hersteller UMC arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Speicherchips mit Strukturabmessungen von 0,13 bis 0,10 µ (Mikrometern). Bislang ist bei 0,18 µ Schluss. Die neuen Chips sollen auf Kupferverdrahtung aufbauen und die Möglichkeit bieten, Logikschaltungen, Mixed-Signal-Funktionen und Embedded-DRAM-Speicher zu kombinieren. www.infineon.de

+++ Der europäische Markt für Data Warehouse (DW), auch Management-Informationssysteme (MIS) genannt, hat 1999 laut IDC ein Volumen von 5,4 Milliarden Dollar erreicht. Beflügelt durch die bevorstehende Währungsumstellung und den Expansionsdrang vieler Unternehmen, wird der Markt für DW-Services und -Software bis 2003 um weit über 20 Prozent wachsen. Im Hardware-Segment sind dagegen aufgrund des Preisdrucks trotz großer Nachfrage weniger große Umsatzzuwächse zu erwarten.

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+++ PCs werden immer öfter Frustopfer genervter Anwender. In England sind 30 Prozent ihrem PC auch schon mal physisch zu Leibe gerückt. Dies ergab eine Umfrage des Software-Herstellers Symantec bei über 300 Kleinbetrieben mit nicht mehr als 50 Mitarbeitern.

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+++ Projektoren werden immer leichter. IDC-Analyst Bob O’Donnel geht davon aus, dass möglicherweise schon bald Geräte mit einem Gewicht von unter drei Pfund auf den Markt kommen könnten. Für dieses Jahr prognostiziert der Marktforscher einen Absatz von rund einer Million Projektoren und weltweite Einnahmen von drei bis vier Milliarden Dollar.

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