Marktticker

12.12.2002

+++ Windows-2000-Server sind im Fünfjahreszeitraum um elf bis 22 Prozent günstiger als Linux-Server. Das ist das Ergebnis einer angeblich von Microsoft in Auftrag gegebenen IDC-Studie in den USA. Ein Kritiker dieser Studie weist darauf hin, dass andere Zahlen eindeutig für Linux sprechen, die Kostenverhältnisse im Desktopbereich nicht untersucht wurden und Windows 2000 noch keine fünf Jahre auf dem Markt ist. www.idc.com

www.pro-linux.de

+++ Die Nachfrage nach Chiffrierungs-Chips wird sich in den kommenden Jahren jeweils verdoppeln. Das prophezeien die Marktforscher von In-Stat/MDR. Die weltweiten Umsätze sollen zwischen 2001 und 2006 aufgrund eines zu erwartenden Preisgefälles "nur" um 90 Prozent per annum von 75 auf 575 Millionen Dollar ansteigen werden.

www.instat.com

+++ 49 Prozent der Entscheider in Deutschland und fünf anderen europäischen Ländern können nicht die Dokumentenkosten in ihren Unternehmen beziffern. Das ergab eine Xerox-Studie von Mori. Xerox schätzt die Kosten in den sechs Ländern auf über 300 Milliarden Euro, wovon sich durch Monitoring und aktives Dokumentenmanagement 10 bis 30 Prozent einsparen ließen.

www.moritel.com

+++ Weltweit ist der Server-Markt im dritten Quartal 2002 im Vorjahresverleich laut Marktforscher IDC um 5,6 Prozent eingebrochen, in Westeuropa trotz geringer Stückzuwächse sogar um 12,4 auf 2,939 Milliarden Dollar. Enttäuscht haben die Märkte in Deutschland und Italien sowie Server aus dem Microsoft- und Unix-Umfeld, während Linux-basierende Server leicht punkten konnten.

www.idc.com

+++ Die Musiktauschbörse Kaaza brachte es laut Web-Zähler Nielsen/Netratings im Oktober auf 14 Millionen Zugriffe (plus 324 Prozent im Vorjahresvergleich), der Bezahldienst Pressplay jedoch nur auf 535.000. Analysten führen die schwache Akzeptanz von Abo-Diensten unter anderem auf ein unzureichendes Musikangebot zurück. (kh)

www.nielsen-netratings.com

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