Marktticker

21.02.2002

+++ Im ersten Quartal 2002 wird weltweit rund eine Milliarde Handys in Betrieb sein. Damit gibt es laut Internationalem Fernmeldeverein (ITU) erstmals mehr Mobiltelefone als Festnetzanschlüsse. Seit 1993 konnten die Handys jährliche Wachstumsraten von 50 Prozent verbuchen. Wegen der weitgehenden Marktsättigung rechnet der ITU für 2003 mit einem Wachstum von etwa 20 Prozent, was rund 1,6 Milliarden Mobiltelefonen und 1,2 Milliarden Festapparaten entspricht. Die Handyhersteller wie Nokia oder Sony Ericsson gehen von zehn bis 15 Prozent Marktwachstum aus.

www.itu.int

+++ Die Hersteller elektromechanischer Bauteile in Deutschland konnten 2001 ihre Produktion auf 3,23 Milliarden Euro steigern. Laut ZVEI-Fachgruppe ist die Branche damit stärker gewachsen als der Markt in Deutschland. Die vorwiegend mittelständisch strukturierte Branche beschäftigte mit 24.300 Mitarbeitern rund 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Exportanteil der Hersteller beträgt unverändert 48 Prozent des Gesamtumsatzes.

www.zvei.org

+++ Die digitale Unterschrift stößt in der Wirtschaft immer wieder auf Skepsis. Laut einer Umfrage des Unternehmermagazins "Markt und Mittelstand" bemängelten die IT-Experten der befragten Unternehmen insbesondere, dass die elektronische Signatur nur EU-weit gilt. Zudem sei der Verbraucher technisch überfordert. Bedenken gab es auch bezüglich des Online-Handels: Den großen Durchbruch erwarten hier nur wenige Unternehmer.

www.marktundmittelstand.de

+++ Ein weiterhin positives Wachstum kann der Markt für IT-Services in Westeuropa verzeichnen. Einer Prognose von IDC zufolge erreicht dieser 2005 ein Volumen von mehr als 192 Milliarden Dollar, bei einer jährlichen Wachstumsrate von etwa elf Prozent. Deutschland wird laut IDC einen Anteil von 21 Prozent am westeuropäischen Gesamtmarkt für IT-Services verbuchen können. Der Bereich Systemintegration wird dabei der größte Servicebereich bleiben.

www.idc.de

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