Materna zum ersten Mal mit Umsatzminus

14.10.2002
Zum ersten Mal seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1980 muss das Dortmunder Softwarehaus Materna einen Umsatzrückgang ausweisen. Gegenüber der Tageszeitung "FAZ" bezifferte Firmenchef Winfried Materna das Minus auf 10 bis 15 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Dortmunder einen Umsatz von 181 Millionen Euro erzielt. Dennoch werde das Geschäftsjahr mit einem Gewinn abgeschlossen, betonte Materna. Genaue Zahlen nannte er nicht. Materna hat bereits auf den Rückgang des Geschäftsvolumens reagiert. Von den 1.400 Mitarbeitern wurden 80 entlassen, die Personalkosten, die etwa die Hälfte der Gesamtkosten ausmachen, sanken dadurch um zehn Prozent. Der Börsengang ist abgeblasen, der Bau eines neues Verwaltungsgebäudes ebenfalls. Die Materna AG, die mit bis zu 250 Millionen übertragenen SMS-Nachrichten zu den größten Anbietern in diesem Feld in Europa zählt, hofft nun auf einen Durchbruch der SMS-Nachfolgegeneration MMS (Mutlimedia Messaging Services). Die Dortmunder rechnen damit, dass von den 15 bis 20 Millionen neuen Mobilfunkgeräten, die 2003 in Deutschland verkauft werden sollen, etwa die Hälfte MMS-fähig sein werden. Ob die Menschen allerdings bereit sein werden, 38 Cent pro MMS zu zahlen, ist für Materna "die spannende Frage". (sic)

Zum ersten Mal seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1980 muss das Dortmunder Softwarehaus Materna einen Umsatzrückgang ausweisen. Gegenüber der Tageszeitung "FAZ" bezifferte Firmenchef Winfried Materna das Minus auf 10 bis 15 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Dortmunder einen Umsatz von 181 Millionen Euro erzielt. Dennoch werde das Geschäftsjahr mit einem Gewinn abgeschlossen, betonte Materna. Genaue Zahlen nannte er nicht. Materna hat bereits auf den Rückgang des Geschäftsvolumens reagiert. Von den 1.400 Mitarbeitern wurden 80 entlassen, die Personalkosten, die etwa die Hälfte der Gesamtkosten ausmachen, sanken dadurch um zehn Prozent. Der Börsengang ist abgeblasen, der Bau eines neues Verwaltungsgebäudes ebenfalls. Die Materna AG, die mit bis zu 250 Millionen übertragenen SMS-Nachrichten zu den größten Anbietern in diesem Feld in Europa zählt, hofft nun auf einen Durchbruch der SMS-Nachfolgegeneration MMS (Mutlimedia Messaging Services). Die Dortmunder rechnen damit, dass von den 15 bis 20 Millionen neuen Mobilfunkgeräten, die 2003 in Deutschland verkauft werden sollen, etwa die Hälfte MMS-fähig sein werden. Ob die Menschen allerdings bereit sein werden, 38 Cent pro MMS zu zahlen, ist für Materna "die spannende Frage". (sic)

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