Führungskräfteentwicklung

Maximaler Erfolg mit minimaler Führung

08.02.2011
Bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung können Manager Wichtiges zur Mitarbeiterführung lernen.
Ein guter Vorgesetzter bemüht sich, seine Mitarbeiter richtig zu führen.
Ein guter Vorgesetzter bemüht sich, seine Mitarbeiter richtig zu führen.
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"Wann soll ich all meine Aufgaben erfüllen?" "Wie soll ich allen Anforderungen, die an mich gestellt werden, gerecht werden?" Solche Klagen vernimmt man oft von Führungskräften - gerade in der berühmt-berüchtigten "Sandwich-Position". Eine Ursache hierfür ist: Viele (junge) Führungskräfte setzen bei ihrer Arbeit die falschen Prioritäten. Sie verbringen zu viel Zeit mit Fachaufgaben, während ihre Steuerungs- und Führungsaufgaben liegen bleiben. Wie sie mehr Führungs-Kraft entfalten können, ohne sich persönlich aufzureiben, das lernen (angehende) Führungskräfte in einer Weiterbildung, die das ifsm Institut für Salesmanagement, Urbar, im März 2011 erstmals startet.

Die berufsbegleitende Weiterbildung, die sich über ein halbes Jahr erstreckt, besteht aus drei dreitägigen Seminar- und Trainingsmodulen. Das erste Modul steht unter der Überschrift "Sich selbst führen". In ihm reflektieren die Teilnehmer unter anderem, ihr Führungsverständnis und was ihre zentralen Aufgaben als Führungskraft sind. Außerdem trainieren sie, ihre Mitarbeiter pro-aktiv zu führen - also so, dass diese sicher das zum Erreichen der Ziele nötige Verhalten zeigen. Ein weiterer Weiterbildungsschwerpunkt ist: Wie organisiere und strukturiere ich als Führungskraft meinen Arbeitsalltag so, dass ich ohne auszubrennen meine Aufgaben erfüllen kann?

Das zweite Modul mit dem Titel "Dialogisches Führen" dreht sich um der Frage: Wie können Führungskräfte sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter eigenverantwortlich Aufgaben wahrnehmen? Nun lernen die Teilnehmer die goldenen Regeln des Delegieren kennen. Sie trainieren zudem Mitarbeitergespräche so zu führen, dass ihre Botschaften beim Gegenüber ankommen und die gewünschte Wirkung zeigen. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist, den Mitarbeiter eine positive oder negative Rückmeldung über ihre Leistung zu geben. Intensiv erörtert wird auch, wie wichtig die inoffiziellen Gespräche im Arbeitsalltag mit den Mitarbeitern für den Führungserfolg sind.

Teams führen

Der Titel des dritten Moduls lautet "Teams führen". Nun lernen die teilnehmenden Führungskräfte, gruppendynamische Prozesse anzustoßen und zu begleiten. Außerdem üben sie, mit Teams Ziele zu vereinbaren und diesen Aufgabenstellungen zu übertragen. Trainiert wird auch, Teams in Review-Gesprächen ein (kritisches) Feedback zu geben und sie gezielt aus Routinen herauszureißen, um Veränderungsprozesse zu initiieren. Intensiv erörtert wird zudem, wie Konflikte im Team genutzt werden können, um Entwicklungsprozesse anzustoßen.

Die Weiterbildung "Prinzip der minimalen Führung" wird unter anderem von ifsm-Geschäftsführer Klaus Kissel geleitet, der auch Autor des gleichnamigen Buchs ist.

Nähere Infos unter www.ifsm-online.com

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