Media-Markt-Chef Voigt übt harte Kritik an Industriepartnern

23.01.2002
Herbe Töne aus Ingolstadt: Die IT-Industrie brauche sich über ihren Wachstumsknick 2001 nicht zu wundern, sagte Media-Markt-COO Klaus-Peter Voigt im Interview mit ComputerPartner. Ein übervorsichtiger Forecast und Lieferschwierigkeiten im vierten Quartal sowie mangelhafte Produktqualität hätten Wachstum sowohl für die Hersteller als auch den Handel verhindert, fasste Voigt zusammen. „Die Industrie hat Lieferzusagen nicht eingehalten und zugesicherte Qualitätsstandards nicht erfüllt", konkretisierte der Media-Markt-Chef. Was die verkauften Desktop-Stückzahlen anging, blieb der Großflächenvermarkter nach eigenen Angaben unter seinem Ergebnis von 2000. Allerdings konnten die Ingolstädter „einiges über den Notebook-Absatz kompensieren, so dass es beim Umsatz wieder besser aussieht", erklärte Voigt. Vom Einhalten der Qualitätsstandards will sich Media-Markt künftig vor Ort selbst überzeugen: Der Großflächenvermarkter kündigte im Gespräch mit ComputerPartner eigene Tests in den asiatischen Produktionsstätten der jeweiligen Hersteller an. Sie sollen das Vertrauen der Kunden in die Lieferanten wieder stärken. „Unter dem Strich kostet uns das weniger Geld, weil dann auch die Reklamationen zurückgehen", begründet Voigt diesen Schritt. Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von ComputerPartner 03/02.(ch)

Herbe Töne aus Ingolstadt: Die IT-Industrie brauche sich über ihren Wachstumsknick 2001 nicht zu wundern, sagte Media-Markt-COO Klaus-Peter Voigt im Interview mit ComputerPartner. Ein übervorsichtiger Forecast und Lieferschwierigkeiten im vierten Quartal sowie mangelhafte Produktqualität hätten Wachstum sowohl für die Hersteller als auch den Handel verhindert, fasste Voigt zusammen. „Die Industrie hat Lieferzusagen nicht eingehalten und zugesicherte Qualitätsstandards nicht erfüllt", konkretisierte der Media-Markt-Chef. Was die verkauften Desktop-Stückzahlen anging, blieb der Großflächenvermarkter nach eigenen Angaben unter seinem Ergebnis von 2000. Allerdings konnten die Ingolstädter „einiges über den Notebook-Absatz kompensieren, so dass es beim Umsatz wieder besser aussieht", erklärte Voigt. Vom Einhalten der Qualitätsstandards will sich Media-Markt künftig vor Ort selbst überzeugen: Der Großflächenvermarkter kündigte im Gespräch mit ComputerPartner eigene Tests in den asiatischen Produktionsstätten der jeweiligen Hersteller an. Sie sollen das Vertrauen der Kunden in die Lieferanten wieder stärken. „Unter dem Strich kostet uns das weniger Geld, weil dann auch die Reklamationen zurückgehen", begründet Voigt diesen Schritt. Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von ComputerPartner 03/02.(ch)

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