Mehr als 100 Millionen Mobilfunkanschlüsse in Deutschland

29.04.2008
Seit Mitte April sind in Deutschland mehr als 100 Millionen Mobilfunkanschlüsse geschaltet. Ende 2008 wird die Zahl der der SIM-Karten auf rund 107 Millionen steigen, so die Schätzungen der BITKOM.

Im Mobilfunk wurde eine historische Marke geknackt: Seit Mitte April 2008 gibt es in Deutschland mehr als 100 Millionen Mobilfunkanschlüsse. Damit besitzt statistisch jeder fünfte Deutsche zwei Mobilfunkkarten. Im August 2006 hatte die Zahl der Anschlüsse erstmals die Einwohnerzahl übertroffen, Ende 2007 stieg sie auf gut 97 Millionen, Ende 2008 wird sie bei rund 107 Millionen liegen. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in Berlin mit.

"Die Preise fürs mobile Telefonieren fallen weiter, die neuen Geräte haben immer mehr Funktionen, immer mehr Kunden nutzen mehrere Anschlüsse, der mobile Internet-Zugang wird immer attraktiver", nennt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer einige Gründe für das ungebrochene Wachstum. Weltweit liegt Deutschland mit der absoluten auf Platz Sieben, hinter China, den USA, Indien, Russland, Brasilien und Japan.

Der digitale Mobilfunk startete in Deutschland 1992 und konnte im ersten Jahr knapp eine Million Kunden gewinnen. Diese Zahl stieg innerhalb der ersten fünf Jahre auf 5,6 Millionen. Der stärkste Boom setzte mit Einführung der Prepaid-Karten in den Jahren 1999 und 2000 ein. Auch die Zahl der UMTS-Anschlüsse wächst kontinuierlich. Ende 2007 gab es mehr als 10 Millionen UMTS-Nutzer in Deutschland, und in diesem Jahr soll die Zahl um 60 Prozent auf fast 16 Millionen Anschlüsse steigen. Grundlage der Daten ist eine BITKOM-Umfrage bei den Mobilfunkbetreibern.

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