PCs for Kids sucht Gebrauchtgeräte

Mehr PCs für Schulen

18.11.2008
Eine bessere IT-Ausstattung für Schulen, das hat sich der gemeinnützige Verein Independence e.V. auf die Fahnen geschrieben.

"Stellen Sie sich bitte einmal vor, dass an einer Schule sich fünf Kinder einen Stuhl teilen müssen", so drastisch stellt Andreas Lorenz vom gemeinnützigen Verein Independence e.V. die Situation der derzeitigen IT-Ausstattung an deutschen Schulen dar. "Schluss mit der PC-Knappheit", fordert er. Doch vernünftige IT-Infrastruktur an Schulen scheitert häufig am Budget, das weiß auch Lorenz. Daher hat er mit seinem Verein die Sozialinitiative "PCs for Kids" ins Leben gerufen. Die Idee: Unternehmen bieten unter dem Online-Portal http://www.pcs-for-kids.de ihre ausgemusterten, aber weiterhin funktionsfähigen PCs, Monitore und Drucker kostenlos an. Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet können auf der anderen Seite diese dringend benötigten Geräte ebenfalls kostenlos abrufen.

Nicht nur Schulen profitieren laut Lorenz von der Aktion. Die Weiterverwertung schone die Umwelt und vermeide Elektroschrott. "Zudem sparen sich die Unternehmen etwaige Entsorgungskosten", meint er. Zudem sieht Lorenz Chancen für den Fachhandel vor Ort, von Dienstleistungstaufträgen seitens der Schulen bei Installation und Betriebnahme der Gebrauchtgeräte zu profitieren.

Mittlerweile wurde das Projekt auch von höchster Stelle geadelt: Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Startsocial 2008" wurde PCS for Kids von Bundeskanzlerin Angela Merkel als eines der besten 25 Projekte gewürdigt. (awe)

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