Die Marktforscher der Metagroup bestätigen den von ComputerPartner aufgezeigten Trend im Geschäft mit Software für das Management von Kundenbeziehungen: "Derzeit findet mit Ansätzen wie "CRM On Demand" eine Wiederbelebung des ASP-Gedankens statt", teilen die Auguren mit.
Die Akzeptanz dieses Modells müsse in Deutschland indes noch bewiesen werden. Angesichts des derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wachsen die CRM-Ausgaben der Anwenderunternehmen zwar mäßig, aber stetig.
Die Meta Group geht für das vergangene Jahr von einem Wachstum des weltweiten CRM-Marktes in Höhe von rund 10 Prozent aus. Der Markt für CRM-Dienstleistungen nahm im gleichen Zeitraum um mindestens 10 Prozent zu; für 2004 prognostiziert die Meta Group noch höhere Wachstumsraten.
Vieles deute aber darauf hin, dass sich die Lage bereits im vergangenen Jahr merklich entspannt hat. So zeige der "2004 Worldwide IT Benchmark Report“ der Meta Group, dass 71 Prozent der Global-2000-Unternehmen im Jahr 2003 genauso viel oder gar mehr für CRM ausgegeben haben als im Vorjahr.
Nur 29 Prozent der Unternehmen haben ihre Budgets gekürzt. Ab 2004/05 sei wieder mit einer spürbaren Belebung des weltweiten CRM-Marktes zu rechnen. Eine jüngst zum Thema "Professional Services“ durchgeführte Studie der Marktforscher unter 150 Großunternehmen in Deutschland offenbart eine ähnliche Tendenz. Für circa ein Drittel der Unternehmen ist das Thema CRM in den nächsten zwei Jahre von strategischer Bedeutung, sagt Meta Group. (hei)