Michel Dell bestätigt Kaufabsichten und Partnerprogramm

30.10.2007
Seitdem Michael Dell sein Unternehmen wieder selbst führt, hat er ein Ziel: Dell soll wieder ...

Seitdem Michael Dell sein Unternehmen wieder selbst führt, hat er ein Ziel: Dell soll wieder an PC-Marktführer Hewlett-Packard vorbeiziehen. Das kann aber nur dadurch geschehen, dass er Unternehmen kauft.

Folglich lies er am gestrigen Montag in Tokyo auf einer Pressekonferenz die Versammelten wissen, dass er größerer Akquisitionen in Betracht zieht. Unter Bezugnahme auf Acer und dessen Kauf von Gateway und Packard Bell sagte er: "Die Geschwindigkeit der Konsolidierung wird zunehmen, und sie wird die größeren Unternehmen bevorzugen, die in den Wachstumsmärkten Asiens tätig sind."

Dell ist sich sicher, dass in den angestammten IT-Märkten das Verhältnis von Neukauf versus Wartung von Servern und Netzen etwa bei 30 zu 70 Prozent liegen werde. Dieses Verhältnis wolle er ändern. So habe auch er sich Gateway angesehen, aber entschieden, nicht als möglicher Käufer aufzutreten.

Das aktuelle Geschäft bewertete der Chef des texanischen PC-Anbieters so: Auf der einen Seite werden wir weiterhin direkt verkauft, insbesondere was die Geschäfte mit Unternehmen angeht. Wir können in diesem Direktgeschäft weiter wachsen. Aber ich glaube auch, dass wir ein Channelgeschäft aufbauen können."

Zu diesem kündigte Dell an: "Sie werden sehen, wir werden binnen der kommenden ein, zwei Jahren in allen wichtigen Ländern –Japan, Korea, China, Indien, USA, Frankreich, Russland und so weiter - eine kleiner Zahl von Partnern etablieren, die es Endkunden ermöglichen, in deren Ketten einzukaufen."

Dell versicherte, sein Unternehmen arbeite derzeit intensiv daran, seine Logistik so aufzustellen, dass Partnern damit gedient sei. "Wir arbeiten hart daran, unsere Produkte an mehr Orten als bisher verfügbar zu machen." (wl)

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