Microsoft blockt automatisches Upgrade auf XP SP2

13.08.2004
Microsoft hat das Service Pack 2 (SP2) von Windows XP für die automatischen Online-Upgrade-Dienste "Windows Update" und "Automatic Updates" gesperrt.

Microsoft hat das Service Pack 2 (SP2) von Windows XP für die automatischen Online-Upgrade-Dienste "Windows Update" und "Automatic Updates" gesperrt.

Dies geschah auf Wunsch einiger Firmenkunden, deren Windows-Rechner noch nicht auf das Service Pack vorbereitet waren, wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet. Bei diesen Kunden wurde jedoch die Software über die Update-Routine automatisch herunter geladen und installiert.

Durch die zeitlich begrenzte Abschaltung soll Unternehmen Zeit zum Testen und Bewerten des SP2 gegeben werden. Windows-Nutzer haben mitunter Schwierigkeiten mit installierten Anwendungen, die durch die im SP2 integrierte Firewall sowie Mechanismen zum Schutz vor Buffer-Overflows hervorgerufen werden können.

Die Sperrung dauert laut Microsoft 120 Tage und beginnt am 16. August 2004. Das automatische Update sorgt dafür, dass Windows-Anwender regelmäßig Patches erhalten. Allerdings wurden bisher auf diese Weise keine so umfangreichen Pakete wie das XP Service Pack 2 an die User verteilt.

Unabhängig von der Sperrung der Update-Services können Administratoren das SP2 auf die PCs in den Unternehmen installieren. Hierbei wird das Update auf einen zentralen Server im Unternehmensnetz kopiert und die Einzelplatzrechner beziehen die Software von dort. (cm)

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