Microsoft - Klappe, die zweite: Verbraucherschützer beschweren sich bei Microsoft

08.02.2001
Nachdem Microsoft verlauten ließ, dass Windows und Office in Zukunft nur mehr mit der sogenannten "Produktaktivierung" funktionieren, tritt nun der Verbraucherschutz auf den Plan. Stein des Anstoßes ist die Tatsache, dass sich der Aktivierungsschlüssel aus der Hardwarekonfiguration des Kunden errechnet. Das heißt: Sobald ein Windows-Käufer einen neuen Computer hat, wird die von ihm erstandene Software zunächst unbrauchbar. Eine erworbene Software muß jedoch auf jedem beliebigen Computer installierbar sein, so die Verbraucherzentrale Nordrhein Westfalen. Ist ein Programm durch den Kopierschutz nur auf einem einzigen Computer zu gebrauchen, sei dies nicht rechtmäßig. Ganz so, wie die Fürsprecher der Verbraucher dies befürchten, ist es allerdings nicht. "Zum einen kann ein gekauftes Office sowieso auf einem Desktop und einem Laptop installiert werden. Voraussetzung ist nur, dass man nicht gleichzeitig auf be Versionen arbeitet. Zum anderen verfällt die Lizenz beim Kauf eines neuen Computers auf keinen Fall. Der Kunde kann dann einen neuen Schlüssel bei uns anfordern. Er muß halt die alte Version gelöscht haben," beschwichtigt Microsoft-Sprecher Thomas Jensen die aufgebrachten Verbrauchervertreter. Wie der Softwaremulti dies gegebenenfalls kontrollieren will, ist allerdings noch nicht klar.(gn)

Nachdem Microsoft verlauten ließ, dass Windows und Office in Zukunft nur mehr mit der sogenannten "Produktaktivierung" funktionieren, tritt nun der Verbraucherschutz auf den Plan. Stein des Anstoßes ist die Tatsache, dass sich der Aktivierungsschlüssel aus der Hardwarekonfiguration des Kunden errechnet. Das heißt: Sobald ein Windows-Käufer einen neuen Computer hat, wird die von ihm erstandene Software zunächst unbrauchbar. Eine erworbene Software muß jedoch auf jedem beliebigen Computer installierbar sein, so die Verbraucherzentrale Nordrhein Westfalen. Ist ein Programm durch den Kopierschutz nur auf einem einzigen Computer zu gebrauchen, sei dies nicht rechtmäßig. Ganz so, wie die Fürsprecher der Verbraucher dies befürchten, ist es allerdings nicht. "Zum einen kann ein gekauftes Office sowieso auf einem Desktop und einem Laptop installiert werden. Voraussetzung ist nur, dass man nicht gleichzeitig auf be Versionen arbeitet. Zum anderen verfällt die Lizenz beim Kauf eines neuen Computers auf keinen Fall. Der Kunde kann dann einen neuen Schlüssel bei uns anfordern. Er muß halt die alte Version gelöscht haben," beschwichtigt Microsoft-Sprecher Thomas Jensen die aufgebrachten Verbrauchervertreter. Wie der Softwaremulti dies gegebenenfalls kontrollieren will, ist allerdings noch nicht klar.(gn)

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