Microsoft: (kostenloser) Patch-Support für Windows 98/SE eingestellt

08.09.2003
Kommende Malware im Stile eines Blaster-Wurms könnte für Nutzer von Windows 98/SE zu einem gewaltigen Problem werden. Wie der Antiviren-Experte Andreas Marx unserer Schwesterpublikation PC-Welt mitgeteilt hat, hat Microsoft den kostenlosen Support für dieses Betriebssystem eingestellt. Die Frage nach dem weiteren Support für Windows 98/SE stellte sich beim Security-Bulletin "MS03-034" in dem Windows 98/SE mit keiner Silbe erwähnt wird. Eine Nachfrage beim Microsoft Security Response Center ergab, dass der kostenlose Support für das Betriebssystem am 30. Juni 2003 geendet hat. Dies ergibt sich auch aus der so genannten "Lifecycle Policy" des Softwarekonzerns. Auch der Hotfix-Support endete zu diesem Zeitpunkt. Im konkreten Fall würde dies laut Marx bedeuten, dass Anwender von Windows 98/SE im Falle einer ähnlichen Malware wie dem Blaster-Wurm ihren PC überhaupt nicht mehr benutzen können, da Microsoft keinen Patch mehr gegen die Lücke bereitstellt. Auch Antiviren-Software wäre in diesem Fall machtlos, da diese nur bestimmte Dateien erkennt, aber keine Sicherheitslücken stopft. Anwender haben somit die Wahl zwischen einem künftig eventuell unsicheren System oder dem Neukauf eines aktuelleren OS, das weiter unterstützt wird. (cm)

Kommende Malware im Stile eines Blaster-Wurms könnte für Nutzer von Windows 98/SE zu einem gewaltigen Problem werden. Wie der Antiviren-Experte Andreas Marx unserer Schwesterpublikation PC-Welt mitgeteilt hat, hat Microsoft den kostenlosen Support für dieses Betriebssystem eingestellt. Die Frage nach dem weiteren Support für Windows 98/SE stellte sich beim Security-Bulletin "MS03-034" in dem Windows 98/SE mit keiner Silbe erwähnt wird. Eine Nachfrage beim Microsoft Security Response Center ergab, dass der kostenlose Support für das Betriebssystem am 30. Juni 2003 geendet hat. Dies ergibt sich auch aus der so genannten "Lifecycle Policy" des Softwarekonzerns. Auch der Hotfix-Support endete zu diesem Zeitpunkt. Im konkreten Fall würde dies laut Marx bedeuten, dass Anwender von Windows 98/SE im Falle einer ähnlichen Malware wie dem Blaster-Wurm ihren PC überhaupt nicht mehr benutzen können, da Microsoft keinen Patch mehr gegen die Lücke bereitstellt. Auch Antiviren-Software wäre in diesem Fall machtlos, da diese nur bestimmte Dateien erkennt, aber keine Sicherheitslücken stopft. Anwender haben somit die Wahl zwischen einem künftig eventuell unsicheren System oder dem Neukauf eines aktuelleren OS, das weiter unterstützt wird. (cm)

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