Microsoft laufen ISVs weg

30.07.2004
In einem Bericht unserer Schwester-Zeitschrift Computerwoche zitiert der Autor den News-Dienst Computerwire, dem zufolge viele bisher ausschließlich mit Microsoft liierte Partner den Redmonder den Rücken kehren und sich etwa verstärkt IBM zuwenden. "2003 sind etwa 300 Projekte durchgeführt worden, bei denen Microsoft SQL-Server durch IBMs Mittelstands-Datenbank DB2 Express ersetzt wurden", dies sagte Scott Hebner, für ISVs zuständige IBM-Manager, auf der diesjährigen Rational User Conference in Dallas. Gleichzeitig bedeutet dies für Hebner, dass die damit betrauten Partner nicht mehr auf den SQL-Server allein fixiert seien. "Diese ISVs sind nicht mehr gewillt, in direkten Wettbewerb mit Microsoft zu treten". Vor allem die Übernahme der ERP-Spezialisten Great Plains und Navision stößt diesen Partnern sauer auf, denn die daraus hervorgegangene Unternehmensdivision "Microsoft Business Solutions" offeriert nun Lösungen, die in ähnlicher Form bereits von diesen ISVs angeboten werden. Der frühere Microsoft-Manager Brad Silverberg, mittlerweile selbständig, kritisiert ebenfalls dieses Vorgehen und äußert Verständnis für ehemalige Microsoft-ISVs, die sich nun auch anderen Plattformen zuwenden. (rw)

In einem Bericht unserer Schwester-Zeitschrift Computerwoche zitiert der Autor den News-Dienst Computerwire, dem zufolge viele bisher ausschließlich mit Microsoft liierte Partner den Redmonder den Rücken kehren und sich etwa verstärkt IBM zuwenden. "2003 sind etwa 300 Projekte durchgeführt worden, bei denen Microsoft SQL-Server durch IBMs Mittelstands-Datenbank DB2 Express ersetzt wurden", dies sagte Scott Hebner, für ISVs zuständige IBM-Manager, auf der diesjährigen Rational User Conference in Dallas. Gleichzeitig bedeutet dies für Hebner, dass die damit betrauten Partner nicht mehr auf den SQL-Server allein fixiert seien. "Diese ISVs sind nicht mehr gewillt, in direkten Wettbewerb mit Microsoft zu treten". Vor allem die Übernahme der ERP-Spezialisten Great Plains und Navision stößt diesen Partnern sauer auf, denn die daraus hervorgegangene Unternehmensdivision "Microsoft Business Solutions" offeriert nun Lösungen, die in ähnlicher Form bereits von diesen ISVs angeboten werden. Der frühere Microsoft-Manager Brad Silverberg, mittlerweile selbständig, kritisiert ebenfalls dieses Vorgehen und äußert Verständnis für ehemalige Microsoft-ISVs, die sich nun auch anderen Plattformen zuwenden. (rw)

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