Microsoft macht Ernst und zieht 15 Spammer vor den Kadi

23.06.2003
Als Auftakt möchte der amerikanische Software-Riese seine erste Offensive gegen Spammer verstanden w. Zusammen mit den Justizbehörden der USA und Großbritanniens hat das Unternehmen 15 Klagen gegen die Versender unerwünschter E-Mails vorbereitet. Kaum verwunderlich ist, dass fast alle Klageschriften ausgerechnet im Bundesstaat Washington eingereicht wurden. Dieser ist für seine besonders strengen Anti-Spam-Gesetze bekannt. Microsoft hofft darauf, dass harte Strafen verhängt werden und somit eine Signalwirkung entsteht. Der Konzern wirft den Spammern vor, dass sie mit über zwei Milliarden unerwünschter Werbemails die Posteingangfächer der Nutzer regelrecht überflutet haben. Zudem haben sind die Absenderdressen gefälscht und manipuliert worden. Nach Einschätzung von Experten ist bereits rund ein Drittel aller Mails Spam. Das ist nicht nur für die Anwender ärgerlich, sondern belaste auch die Internet Service Prov. Die Netze sind chronisch verstopft, zudem entstehen immer höhere Transferkosten. Erst kürzlich haben die Internet-Größen AOL, Yahoo und Microsoft ein gemeinsames Vorgehen gegen Spam beschlossen und eine Kooperation ins Leben gerufen. Microsoft-Anwalt Brad Smith ist sich sicher: "Gemeinsam können Behörden und Industrie das Problem lösen." Derzeit wird in den USA heftig darüber diskutiert, ob die gesetzlichen Maßnahmen künftig auch auf nationaler Ebene Anwendung finden. "Spam kennt keine Grenzen und erfordert eine globale Koordination um die Kunden bestmöglich zu schützen", meint Smiths. (cm)

Als Auftakt möchte der amerikanische Software-Riese seine erste Offensive gegen Spammer verstanden w. Zusammen mit den Justizbehörden der USA und Großbritanniens hat das Unternehmen 15 Klagen gegen die Versender unerwünschter E-Mails vorbereitet. Kaum verwunderlich ist, dass fast alle Klageschriften ausgerechnet im Bundesstaat Washington eingereicht wurden. Dieser ist für seine besonders strengen Anti-Spam-Gesetze bekannt. Microsoft hofft darauf, dass harte Strafen verhängt werden und somit eine Signalwirkung entsteht. Der Konzern wirft den Spammern vor, dass sie mit über zwei Milliarden unerwünschter Werbemails die Posteingangfächer der Nutzer regelrecht überflutet haben. Zudem haben sind die Absenderdressen gefälscht und manipuliert worden. Nach Einschätzung von Experten ist bereits rund ein Drittel aller Mails Spam. Das ist nicht nur für die Anwender ärgerlich, sondern belaste auch die Internet Service Prov. Die Netze sind chronisch verstopft, zudem entstehen immer höhere Transferkosten. Erst kürzlich haben die Internet-Größen AOL, Yahoo und Microsoft ein gemeinsames Vorgehen gegen Spam beschlossen und eine Kooperation ins Leben gerufen. Microsoft-Anwalt Brad Smith ist sich sicher: "Gemeinsam können Behörden und Industrie das Problem lösen." Derzeit wird in den USA heftig darüber diskutiert, ob die gesetzlichen Maßnahmen künftig auch auf nationaler Ebene Anwendung finden. "Spam kennt keine Grenzen und erfordert eine globale Koordination um die Kunden bestmöglich zu schützen", meint Smiths. (cm)

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