Microsoft offeriert applikationsbezogene "Active Directory"-Version

09.04.2003
Der Redmonder Softwarekonzern wird in diesem Sommer sein Netz-Verwaltungs-Werkzeug „Active Dirctory" um eine neue abgespeckte Version bereichern. Er werde zusätzlich eine „Stand alone"-Lösung auf den Markt bringen, die auf LDAP basiere. Sie soll in der Lage sein, einzelne Applikationen mit Web-Services zu verknüpfen und abteilungsweise zu verwalten. Damit werde, so Microsoft, der Zwang zur Replikation der Benutzer-Informationen in einer gemeinsamen Active Directory-Domäne hinfällig. Die als „Active Directory/Application Mode" (AD/AM) gerade in einer Beta-Version vorgestellte Lösung kann nach Ansicht von Experten Administratoren das Leben wirklich erleichtern. Denn sie ermögliche, bestimmte Zugangsrechte oder Benutzerinformationen zu einer definierten Applikation in einem eigenen Datenpool abzuspeichern. Das bei „Active Directory" übliche aufwendige Abgleichen (Synchronisieren) von Nutzerinformationen in dem vorgeschriebenen firmenübergreifenden AD-Schema werde entfallen. Trotzdem werde die AM-Version mit „Active Directory" zusammen arbeiten können, so dass beispielsweise allgemeine Nutzer-Informationen, die in einem AD-Schema abgelegt sind, nicht in der AM-Version repliziert werden müssten. Mit der neuen Version, die um die 2.000 Dollar kosten dürfte und auf Windows XP und 2003 laufen wird, hofft Microsoft, mit LDAP-Konkurrenten wie Sun oder Novell gleichzuziehen. Erstmals war von der AM-Version im Sommer vorigen Jahres die Rede. Seitdem aber blieb es ruhig, was Microsoft offensichtlich ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, jede Zeile Software-Code mit einer Marketingmeldung zu versehen, nutzte, um diese Version bis zur jetzigen Beta-Reife zu entwickeln. (wl)

Der Redmonder Softwarekonzern wird in diesem Sommer sein Netz-Verwaltungs-Werkzeug „Active Dirctory" um eine neue abgespeckte Version bereichern. Er werde zusätzlich eine „Stand alone"-Lösung auf den Markt bringen, die auf LDAP basiere. Sie soll in der Lage sein, einzelne Applikationen mit Web-Services zu verknüpfen und abteilungsweise zu verwalten. Damit werde, so Microsoft, der Zwang zur Replikation der Benutzer-Informationen in einer gemeinsamen Active Directory-Domäne hinfällig. Die als „Active Directory/Application Mode" (AD/AM) gerade in einer Beta-Version vorgestellte Lösung kann nach Ansicht von Experten Administratoren das Leben wirklich erleichtern. Denn sie ermögliche, bestimmte Zugangsrechte oder Benutzerinformationen zu einer definierten Applikation in einem eigenen Datenpool abzuspeichern. Das bei „Active Directory" übliche aufwendige Abgleichen (Synchronisieren) von Nutzerinformationen in dem vorgeschriebenen firmenübergreifenden AD-Schema werde entfallen. Trotzdem werde die AM-Version mit „Active Directory" zusammen arbeiten können, so dass beispielsweise allgemeine Nutzer-Informationen, die in einem AD-Schema abgelegt sind, nicht in der AM-Version repliziert werden müssten. Mit der neuen Version, die um die 2.000 Dollar kosten dürfte und auf Windows XP und 2003 laufen wird, hofft Microsoft, mit LDAP-Konkurrenten wie Sun oder Novell gleichzuziehen. Erstmals war von der AM-Version im Sommer vorigen Jahres die Rede. Seitdem aber blieb es ruhig, was Microsoft offensichtlich ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, jede Zeile Software-Code mit einer Marketingmeldung zu versehen, nutzte, um diese Version bis zur jetzigen Beta-Reife zu entwickeln. (wl)

Zur Startseite