Microsoft: Palladium heißt jetzt "Next-Generation secure Computing Base for Windows"

28.01.2003
Das von Microsoft hochgehandelte Authentifizierungskonzept Palladium wird umbenannt. Nachdem es in vielen IT-Köpfen gewissermaßen als Platzhalter für ein keineswegs ausgereiftes, eher strittiges Sicherheitssystem für Computerbenutzer gespeichert wurde, soll es nun fast verschämt „Next-Generation secure Computing Base for Windows" heißen. Microsoft erklärte dazu, die Kontroversen um „Palladium" hätten den Namen - nicht die Sache, um die es geht - "verdorben". Ob es den für dieses Jahr angekündigten SDK (Software Development Kit) geben wird, ist zur Stunde unklar. Palladium war Mitte 2002 vorgestellt und seitdem von Redmond unermüdlich als Königsweg in Sachen sichere und gegen Missbrauch geschützte Computer propagiert worden. Doch als deutlich wurde, dass Microsoft mindestens so viel Wert auf den Copyrightschutz seiner digitalen Besitzstände legte (mittels eines in Windows eingebauten DRM-Systems; (Digital Rights Management), das in den PCs unabhängig von dem jeweiligen Benutzer werkeln sollte) wie auf die sichere, ortsunabhängige  Authentifizierung der Benutzer, wurde Einwände gegen das geplante zentrale Datensilo immer lauter. Selbst als Microsoft versprach, Teile des Palladium-Codes zu veröffentlichen und von der Idde der zentralen Datenspeicherung Abstand nahm, verstummten diese Einwände nicht. Dass sich mit der Namensänderung, derzeit bei Microsoft ein gängige Übung, auch das Vorhaben Palladium ändern wird, ist im Moment wenig wahrscheinlich. (wl)

Das von Microsoft hochgehandelte Authentifizierungskonzept Palladium wird umbenannt. Nachdem es in vielen IT-Köpfen gewissermaßen als Platzhalter für ein keineswegs ausgereiftes, eher strittiges Sicherheitssystem für Computerbenutzer gespeichert wurde, soll es nun fast verschämt „Next-Generation secure Computing Base for Windows" heißen. Microsoft erklärte dazu, die Kontroversen um „Palladium" hätten den Namen - nicht die Sache, um die es geht - "verdorben". Ob es den für dieses Jahr angekündigten SDK (Software Development Kit) geben wird, ist zur Stunde unklar. Palladium war Mitte 2002 vorgestellt und seitdem von Redmond unermüdlich als Königsweg in Sachen sichere und gegen Missbrauch geschützte Computer propagiert worden. Doch als deutlich wurde, dass Microsoft mindestens so viel Wert auf den Copyrightschutz seiner digitalen Besitzstände legte (mittels eines in Windows eingebauten DRM-Systems; (Digital Rights Management), das in den PCs unabhängig von dem jeweiligen Benutzer werkeln sollte) wie auf die sichere, ortsunabhängige  Authentifizierung der Benutzer, wurde Einwände gegen das geplante zentrale Datensilo immer lauter. Selbst als Microsoft versprach, Teile des Palladium-Codes zu veröffentlichen und von der Idde der zentralen Datenspeicherung Abstand nahm, verstummten diese Einwände nicht. Dass sich mit der Namensänderung, derzeit bei Microsoft ein gängige Übung, auch das Vorhaben Palladium ändern wird, ist im Moment wenig wahrscheinlich. (wl)

Zur Startseite