Microsoft testet Kommunikationssoftware "Threedegrees"

19.02.2003
Mit einer Betaversion des Peer-to-peer-Tools Threedegrees bringt Microsoft zum ersten Mal eine Software für eine deutlich eingegrenzte Zielgruppe auf den Markt: 13- bis 24-jährige sollen die kostenlose Applikation benutzen, um gruppenweise Instant Messaging zu betreiben, Daten auszutauschen und gemeinsam streng legal erworbener Musik zu lauschen oder sie auszutauschen (Music-Sharing). Die Software sei die erste einer Reihe von Peer-to-peer-Produkten (P2P), die Microsoft auf den Markt bringen werde, verlautete aus Redmond. Aber die Software kann auch als baldige Breitseite gegen AOLs Instant Messenger verstanden werden. Laut Microsoft dient „Threedegrees" vor allem dazu, dass Gruppen mit derzeit maximal zehn Teilnehmern Dateien gleich welcher Art über das Internet austauschen und betrachten können sowie Lieder beziehungsweise Samples aus einer Liste von maximal 60 legal erworbenen Musikstücken kollektiv online anhören. Die Software, die offensichtlich vor allem das Bedürfnis kleiner und überschaubarer Gruppen nach "sozialer Interaktion" tags- und nachtüber erfüllen soll, ist selbstverständlich einfach zu bedienen. So funktioniere der Datenaustausch (über Breitbandanschlüsse) dergestalt, dass eine Text- oder Bilddatei in ein  Ikon gezogen werde, dass den maximal zehn Gruppenteilnehmern automatisch zur Verfügung stehe. Die Daten seien sogleich für alle lesbar. Die Idee, dieses Programm zu entwickeln, das eine Software-Antwort auf die angeblich spezifischen, in jedem Fall mit den Interessen der Musikindustrie grundsätzlich übereinstimmenden Internet- oder Netzbedürfnisse von 13 - 24-Jährigen darstelle, stamme von der Tammy Savage, der Leiterin der als "junge Wilde" bezeichnten Microsoft-Truppe "NetGen Strategy Team". Sie habe mit Hilfe einer eigens zusammen getrommelten sechsköpfigen Wohngemeinschaft, bestehend aus Schülern und Studenten, wissen wollen, wie besagte Zielgruppe über das Internet primär kommuniziere und welche Software sie dafür benötige. Herausgekommen sei „Threedegrees". Es ermögliche, was Teenys zuallererst vom Netz erwarteten: Schnell mit Mitgliedern ihrer jeweiligen Peer-Gruppe kommunizieren zu können. (wl)

Mit einer Betaversion des Peer-to-peer-Tools Threedegrees bringt Microsoft zum ersten Mal eine Software für eine deutlich eingegrenzte Zielgruppe auf den Markt: 13- bis 24-jährige sollen die kostenlose Applikation benutzen, um gruppenweise Instant Messaging zu betreiben, Daten auszutauschen und gemeinsam streng legal erworbener Musik zu lauschen oder sie auszutauschen (Music-Sharing). Die Software sei die erste einer Reihe von Peer-to-peer-Produkten (P2P), die Microsoft auf den Markt bringen werde, verlautete aus Redmond. Aber die Software kann auch als baldige Breitseite gegen AOLs Instant Messenger verstanden werden. Laut Microsoft dient „Threedegrees" vor allem dazu, dass Gruppen mit derzeit maximal zehn Teilnehmern Dateien gleich welcher Art über das Internet austauschen und betrachten können sowie Lieder beziehungsweise Samples aus einer Liste von maximal 60 legal erworbenen Musikstücken kollektiv online anhören. Die Software, die offensichtlich vor allem das Bedürfnis kleiner und überschaubarer Gruppen nach "sozialer Interaktion" tags- und nachtüber erfüllen soll, ist selbstverständlich einfach zu bedienen. So funktioniere der Datenaustausch (über Breitbandanschlüsse) dergestalt, dass eine Text- oder Bilddatei in ein  Ikon gezogen werde, dass den maximal zehn Gruppenteilnehmern automatisch zur Verfügung stehe. Die Daten seien sogleich für alle lesbar. Die Idee, dieses Programm zu entwickeln, das eine Software-Antwort auf die angeblich spezifischen, in jedem Fall mit den Interessen der Musikindustrie grundsätzlich übereinstimmenden Internet- oder Netzbedürfnisse von 13 - 24-Jährigen darstelle, stamme von der Tammy Savage, der Leiterin der als "junge Wilde" bezeichnten Microsoft-Truppe "NetGen Strategy Team". Sie habe mit Hilfe einer eigens zusammen getrommelten sechsköpfigen Wohngemeinschaft, bestehend aus Schülern und Studenten, wissen wollen, wie besagte Zielgruppe über das Internet primär kommuniziere und welche Software sie dafür benötige. Herausgekommen sei „Threedegrees". Es ermögliche, was Teenys zuallererst vom Netz erwarteten: Schnell mit Mitgliedern ihrer jeweiligen Peer-Gruppe kommunizieren zu können. (wl)

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