Microsoft und HP führten in die Irre - und wurden vorgeführt

05.04.2001
Microsoft und Hewlett-Packard müssen sich den Vorwurf der irreführenden Werbung gefallen lassen. Reumütig, beziehungsweise auf Druck der Federal Trade Comm (FTC), stoppten die Branchenriesen nun ihre gemeinsame Werbekampagne, in der HPs Jornada-Pocket-PCs angepriesen wurden. Das Anzeigenmotiv sorgte sofort für ärger: Der LCD-Bildschirm der Jornadas zeigte eine Internet-Browser-Szene. Und damit haben die Unternehmen die Betrachter der Anzeige getäuscht. Denn für Internet-Zugang muss ein Jornada-Besitzer erst noch ein anderes Gerät für gut 350 Dollar erwerben. Der Hinweis auf die nur optionale Internettauglichkeit sei "unklar und unangemessen", so der FTC. Erschwerend kam hinzu, dass die Anzeigen gegen den Konkurrenten Palm unkten: "Can Your Palm Do That?" fragten HP und Microsoft hämisch. Damit sollte ein Vorzug gegenüber Palm-Geräten gezeigt werden, der gar nicht vorhanden ist. Keiner der derzeit am Markt verfügbaren PDAs ist direkt internetfähig. (bv)

Microsoft und Hewlett-Packard müssen sich den Vorwurf der irreführenden Werbung gefallen lassen. Reumütig, beziehungsweise auf Druck der Federal Trade Comm (FTC), stoppten die Branchenriesen nun ihre gemeinsame Werbekampagne, in der HPs Jornada-Pocket-PCs angepriesen wurden. Das Anzeigenmotiv sorgte sofort für ärger: Der LCD-Bildschirm der Jornadas zeigte eine Internet-Browser-Szene. Und damit haben die Unternehmen die Betrachter der Anzeige getäuscht. Denn für Internet-Zugang muss ein Jornada-Besitzer erst noch ein anderes Gerät für gut 350 Dollar erwerben. Der Hinweis auf die nur optionale Internettauglichkeit sei "unklar und unangemessen", so der FTC. Erschwerend kam hinzu, dass die Anzeigen gegen den Konkurrenten Palm unkten: "Can Your Palm Do That?" fragten HP und Microsoft hämisch. Damit sollte ein Vorzug gegenüber Palm-Geräten gezeigt werden, der gar nicht vorhanden ist. Keiner der derzeit am Markt verfügbaren PDAs ist direkt internetfähig. (bv)

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