Microsoft: Windows 2003 macht Schluss mit DLL-Verhau

10.03.2003
DLLs (Dynamic Link Libraries) stellen den Schrecken jedes Windows-Benutzer dar. Nachdem mehrere Anwendungen grundsätzlich die selben Bibliotheksdateien aufrufen, während Setup-Programme installierte Bibliotheken mit ihren eigenen Verweisregistern überschreiben, ist der DLL-Verhau garantiert, und tägliche Windows-Abstürze sind die Regel. Damit soll laut Microsoft bei dem für April dieses Jahres angekündigten Betriebssystem Windows 2003 Schluss sein. Laut Ivo Salmre, bei Microsoft für „Dotnet" zuständig, werde der „Windows 2003" Server zwar weiterhin DLLs aufweisen - allein schon wegen der Kompatibilität mit bestehenden Anwendungen -, doch werde die Server-Software dafür sorgen, dass neue DLLs in von alten Bibliotheken getrennte Speicherbereiche geschrieben werden. Beim Aufruf von Applikationen würden allein die damit verbundenen Bibliotheken aufgerufen. Zudem werde sicher gestellt sein, dass gleichzeitig laufenden DLLs, was der Fall ist, wenn man neben einer Office-Anwendung „Visual Basic" benutzt, getrennt aufgerufen würden. Diese Technik, die mehr Festplattenkapazität erfordert und hausintern als „Strong binding" bezeichnet wird, werde integraler Bestandteil von Microsoft Dotnet 1.1 sein, das in Windows 2003 Server integriert wird. Als weiteren festen Bestandteil des neuen Betriebssystems bezeichnete Salmre die Möglichkeit des Servers, Dotnet-Komponenten ohne Einschränkungen auf von einem Server auf andere kopieren zu können. Microsoft nennt diese Möglichkeit „xcopy deploy". Die Namensgebung stammt aus der DOS-Welt; xcopy erlaubte, Dateien, Directories und komplette Partitionen zu kopieren und verschieben. „Damit kann man Applikationen kopieren. Deren nochmalige Installation entfällt", sagte der Dotnet-Manager.(wl)

DLLs (Dynamic Link Libraries) stellen den Schrecken jedes Windows-Benutzer dar. Nachdem mehrere Anwendungen grundsätzlich die selben Bibliotheksdateien aufrufen, während Setup-Programme installierte Bibliotheken mit ihren eigenen Verweisregistern überschreiben, ist der DLL-Verhau garantiert, und tägliche Windows-Abstürze sind die Regel. Damit soll laut Microsoft bei dem für April dieses Jahres angekündigten Betriebssystem Windows 2003 Schluss sein. Laut Ivo Salmre, bei Microsoft für „Dotnet" zuständig, werde der „Windows 2003" Server zwar weiterhin DLLs aufweisen - allein schon wegen der Kompatibilität mit bestehenden Anwendungen -, doch werde die Server-Software dafür sorgen, dass neue DLLs in von alten Bibliotheken getrennte Speicherbereiche geschrieben werden. Beim Aufruf von Applikationen würden allein die damit verbundenen Bibliotheken aufgerufen. Zudem werde sicher gestellt sein, dass gleichzeitig laufenden DLLs, was der Fall ist, wenn man neben einer Office-Anwendung „Visual Basic" benutzt, getrennt aufgerufen würden. Diese Technik, die mehr Festplattenkapazität erfordert und hausintern als „Strong binding" bezeichnet wird, werde integraler Bestandteil von Microsoft Dotnet 1.1 sein, das in Windows 2003 Server integriert wird. Als weiteren festen Bestandteil des neuen Betriebssystems bezeichnete Salmre die Möglichkeit des Servers, Dotnet-Komponenten ohne Einschränkungen auf von einem Server auf andere kopieren zu können. Microsoft nennt diese Möglichkeit „xcopy deploy". Die Namensgebung stammt aus der DOS-Welt; xcopy erlaubte, Dateien, Directories und komplette Partitionen zu kopieren und verschieben. „Damit kann man Applikationen kopieren. Deren nochmalige Installation entfällt", sagte der Dotnet-Manager.(wl)

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