Einen schnellen Zugang zu personalisierten Informationen sowie aktuellste Nachrichten zu Politik, Sport, Wetter oder Kinofilmen sollen sie bieten und das alles am Handgelenk - es ist die Rede von Uhren mit Microsofts "Smart Personal Objects Technology".
Mit dem geplanten Startschuss pünktlich zu Weihnachten wird es allerdings nichts mehr. Stattdessen werden die Winzlinge ihren großen Auftritt auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas (8. bis 11. Januar 2004) haben. Grund für die Verschiebung waren letzte Tuning-Arbeiten an einem der integrierten Radio-Chips, wie unsere Kollegen von unserer Schwesterzeitschrift PC-Welt berichten.
Bei der Preisgestaltung für die Uhren und Microsofts MSN Direct Service, der die oben genannten Infos bereitstellt, hat sich seit den anfänglichen überlegungen nichts getan. Der Startpreis für die günstigsten Modelle soll bei 129 Dollar liegen, MSN Direct soll im Monatsabo 9,95 Dollar und im Jahresabo 59 Dollar kosten.
Die Uhren werden zunächst nur in den USA - und da auch nur in den Ballungsräumen - sowie Teilen von Kanada nutzbar sein. Wann Spot-Uhren in Europa an den Start gehen, ist bislang unklar. Die Testphase hat zwar bereits begonnen, einige Hürden sind aber noch aus dem Weg zu räumen: In Italien beispielsweise, so ein Branchen-Insider, sei das Radio-Funkwesen wie der Wilde Westen. Beinahe ungeregelt. (cm)