Minus nach neun Monaten

11.02.2000

Der Tübinger IT-Systemhersteller Transtec erzielte in den ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Konzernumsatz von 132,9 Millionen Euro. Dieses Ergebnis entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit einem Umsatz von 117,1 Millionen Euro einer Steigerung von 13,5 Prozent. Dagegen rutschte das Unternehmen in puncto Ergebnis nach Steuern böse ins Minus, denn aus den 2,4 Millionen Euro Plus aus dem Vergleichzeitraum des Vorjahres wurde ein Minus von 5,2 Millionen Euro. Die Fusion der Schweizer Tochtergesellschaften Transtec Computer AG und Datacomp AG sei mit ein Grund für diesen Ergebnisrückgang, erklärte die Vorstandsetage und begründet: "Bei ihnen sind außerplanmäßige Aufwendungen durch Produktbereinigungen und Infrastrukturveränderungen eingetreten. Ziel dieser Maßnahme ist es, alle notwendigen Veränderungen kurzfristig abzuschließen und damit zu bereinigen."

Darüber hinaus investierte Trans-tec in die Tec2b AG, die sich ausschließlich auf den Online-Direktvertrieb von IT-Produkten für B2B-Kunden spezialisiert hat und ein Sortiment mit über 30.000 Artikeln anbietet. Der Online-Start ist noch für dieses Jahr vorgesehen. Der Transtec-Vorstand geht zwar von einem Jahresumsatz aus, der voraussichtlich deutlich über dem des Vorjahres liegen werde, aber das dicke Minus vor Ergebnis 2000 wird bleiben.

"Das Jahr 2000 dürfte jedoch eine einmalige Delle in der Ertragsentwicklung des Unternehmens bleiben. Aufgrund der Erfolg versprechenden strategischen Ausrich- tung rechnen wir für das Jahr 2001 mit deutlichen positiven Impulsen, sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis des Kerngeschäfts", heißt aus der Chefetage. (mm)

www.transtec.de

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