Mitsubishi HC7000 im Praxistest

14.02.2009
Von Andreas Kunze
Vergangenen September hat Mitsubishi Electric den Beamer HC7000 auf den Markt gebracht. Er visualisiert Bilder mit voller High-Definition-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln.

Der Full-HD-Projektor HC7000 von Mitsubishi Electric arbeitet mit D6-LCD-Panels – für jede der drei Grundfarben RGB kommt ein separates 0,74 Zoll großes LC-Display zum Einsatz.

Kontrast, Licht und Objektiv: Durch die neue Irisblende kann das Kontrastverhältnis bis zu 72.000:1 betragen. Den nativen Kontrastwert beziffert der Hersteller auf 4.000:1. Die Helligkeitswerte wird auf 1.000 ANSI-Lumen spezifiziert. Mitsubishi Electric stattet das Gerät mit einer 160 Watt starken Projektionslampe aus, die im Low Mode ca. 5.000 Stunden halten soll. Bemerkenswert ist vor allem das niedrige Lüftergeräusch von 17 Dezibel in dem lichtärmeren Betriebsmodus: praktisch unhörbar. Dank 2 anamorphen Einstellmodi kann das Gerät ein Cinemascope-Bild ohne schwarze Balken anzeigen. Praktisch: Sowohl die vertikale Ausdehnung als auch die horizontale Komprimierung lässt sich speichern.

Objektiv und Bildmaße: Das Objektiv besitzt einen motorisierten Zoom und Fokus. Die Blendenöffnungen reichen von f2,5 bis 3,1 bei einem Brennweitenbereich von 23,5 bis 37,6 Millimeter. Filme lassen sich mit einer Bilddiagonale von 1,27 bis 7,62 Metern projizieren. Ein horizontaler und vertikaler Lensshift korrigieren Verzerrungen des projizierten Bilds.

Anschlüsse und Lieferumfang: Der HC7000 wartet gleich mit zwei HDMI-Schnittstellen zur verlustfreien Übertragung des Audio- und Video-Signals auf. Weiter stehen ein Komponentenanschluss sowie VGA-In nebst Eingänge für S-Video und Composite parat. Eine SCART-Schnittstelle rundet die Ausstattung ab. Der Projektor misst rund 43 x 16 x 44 Zentimeter und bringt etwa 7,5 Kilo auf die Waage. Im Lieferumfang sind eine hintergrundbeleuchtete Fernbedienung inklusive Batterie, ein Kabelsatz und ein Staubfilter enthalten.

Fazit: Für 3.500 Euro bietet Mitsubishi Electric einen Heimkinoprojektor mit sehr guter Bildqualität, der noch dazu sehr leise seinen Dienst verrichtet. Gefreut hat uns, dass die immer noch gängige SCART-Schnittstelle erhalten blieb.

Alternative: Der Epson EH-TW5000 LCD von Epson visualisiert Bilder ebenfalls mit voller HD-Auflösung und 24 Bildern pro Sekunde, kostet aber 100 Euro weniger.

Von Andreas Kunze, PC-Welt

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