Mobilcom lockt Händler mit Aktienoptionen

22.02.2002
UMTS-Kandidat Mobilcom will Händler und Vertriebspartner mit einem Aktienoptionsprogramm motivieren. Mobilcom-Partner, die ihre Vertriebsziele in den Jahren 2002 und 2003 erfüllen und „qualitativ hochwertige Mobilfunkkunden für Mobilcom gewinnen", erhalten für jeden gewonnenen Kunden eine Option zum Kauf einer Aktie. Das Programm hat ein Volumen von 3,6 Millionen Aktien, die durch die Millenium GmbH abgesichert wird.Obwohl dieses Motivationsprogramm bereits genehmigt war, wird dadurch der Streit zwischen Mobilcom und dem zweitgrößten Aktionär France Telecom noch verschärft. Die Millenium GmbH steht „unter alleiniger Kontrolle" von Sybille Schmid-Sindram, der Frau des Mobilcom-Chefs Gerhard Schmid. Sie hatte schon früher ein größeres Paket an Mobilcom Aktien erworben. France Telecom wirft den Schmids nun vor, dieser Kauf sei von der Mobilcom finanziert worden. Das Unternehmen weist diese Vorwürfe zurück. Sybille Schmid habe bereits vor der Entscheidung für das Aktienoptionsprogramm mehr als vier Millionen Mobilcom-Aktien gehalten.Seit Tagen streiten die beiden Konzerne um das UMTS-Mobilfunkgeschäft von Mobilcom. Ausgebrochen war der Streit, weil Schmid seinem zweitgrößten Aktionär in einem Reuters-Interview vorgeworfen hatte, die Investitionen für UMTS in Deutschland bremsen zu wollen. (gn)

UMTS-Kandidat Mobilcom will Händler und Vertriebspartner mit einem Aktienoptionsprogramm motivieren. Mobilcom-Partner, die ihre Vertriebsziele in den Jahren 2002 und 2003 erfüllen und „qualitativ hochwertige Mobilfunkkunden für Mobilcom gewinnen", erhalten für jeden gewonnenen Kunden eine Option zum Kauf einer Aktie. Das Programm hat ein Volumen von 3,6 Millionen Aktien, die durch die Millenium GmbH abgesichert wird.Obwohl dieses Motivationsprogramm bereits genehmigt war, wird dadurch der Streit zwischen Mobilcom und dem zweitgrößten Aktionär France Telecom noch verschärft. Die Millenium GmbH steht „unter alleiniger Kontrolle" von Sybille Schmid-Sindram, der Frau des Mobilcom-Chefs Gerhard Schmid. Sie hatte schon früher ein größeres Paket an Mobilcom Aktien erworben. France Telecom wirft den Schmids nun vor, dieser Kauf sei von der Mobilcom finanziert worden. Das Unternehmen weist diese Vorwürfe zurück. Sybille Schmid habe bereits vor der Entscheidung für das Aktienoptionsprogramm mehr als vier Millionen Mobilcom-Aktien gehalten.Seit Tagen streiten die beiden Konzerne um das UMTS-Mobilfunkgeschäft von Mobilcom. Ausgebrochen war der Streit, weil Schmid seinem zweitgrößten Aktionär in einem Reuters-Interview vorgeworfen hatte, die Investitionen für UMTS in Deutschland bremsen zu wollen. (gn)

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