Matrix42 will mehr Channel-Vertrieb

Mobile Device Management im Fokus

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Immer mehr Smartphones und Tablets finden Einzug in den Unternehmen. Diese mobilen Endgeräte wollen gemanagt werden. Welche Apps dürfen drauf? Wie steht es um die Datensicherheit? Einer der Anbieter, der darauf eine Antwort weiß, ist Matrix42.
 
  • was Matrix42 im Channel vorhat
  • der Marketplace von Matrix42
  • CeBIT-Resümee
  • neue MDM-Kunden
Markus Baumann, VP Sales bei Matrix42: "Auch in diesem Jahr wollen wir mit unserer Agenda Impulse setzen, den Blick nach vorne richten und erläutern, wie Unternehmen sich und ihre IT zukunftssicher aufstellen können."
Markus Baumann, VP Sales bei Matrix42: "Auch in diesem Jahr wollen wir mit unserer Agenda Impulse setzen, den Blick nach vorne richten und erläutern, wie Unternehmen sich und ihre IT zukunftssicher aufstellen können."
Foto: Matrix42

Der Anbieter von System-Management-Lösungen Matrix42 hat in den vergangenen fünf Jahren seinen Channel-Anteil auf 60 Prozent erhöht. Das mag nach wenig klingen, aber wenn man als die Ausgründung eines Service Providers quasi als Direktvertriebler startet, sind 60 Prozent gar nicht mal so wenig. Und Matrix42 möchte noch Partner-freundlicher werden. Für Ende 2016 peilt das Unternehmen einen Umsatzanteil von 70 Prozent, der ausschließlich durch Fachhändler und Systemhäuser erzielt werden soll.

Deswegen soll auch das Channel-Team von Matrix42 in Deutschland aufgestockt werden: von vier auf sechs Personen. Hinzu kommen Arbeitskräfte aus dem Direktvertrieb, die das Channel-Team marketingtechnisch und via Inside Sales unterstützen. Das sind auch genügend Ressourcen, weil Matrix42 in Deutschland gerade mal mit 46 Partnern zusammenarbeitet.

Neues Partnerprogramm 2016

2016 tritt ein neues Partnerprogramm in Kraft, viel Wert wird auf technische Zertifizierung gelegt. Ziel ist es, Reseller zu Consulting-Partner umzuformen. Und warum lohnt eine Vertriebspartnerschaft mit Matrix 42? Auch darauf weiß Dirk Hockerts, Director Channel & Alliances, eine Antwort: "Weil die Service-Umsätze die Lizenzerlöse im Schnitt um das Vierfache übersteigen." Zukunftssicher ist das Engagement als Matrix 42-Partner allemal, immerhin ist dieser Anbieter bereits seit 22 Jahren am Markt tätig, beschäftigt aktuell 270 Mitarbeiter und hat 2014 rund 34 Millionen Euro umgesetzt. Außerdem hat Matrix42 MDM (Mobile Device Management) als neues Geschäftsfeld für sich entdeckt und 2015 bereits sechs neue MDM-Kunden gewonnen

Auch seinen CeBIT-Auftritt hat der Hersteller sorgfältig vorbereitet und im Vorfeld mit 310 Interessenten zum Standbesuch eingeladen. "Es gab aber auch sehr viel Laufpublikum, diese Interessente waren sehr gut informiert, einige Spezialisten wollten sogar genaue Details zu unserer Software erfahren", berichtet Markus Baumann, Vertriebsleiter EMEA bei Matrix42. "Mit mehr als der Hälfte der Besucher unseres CeBIT-Standes hatten wir noch keine geschäftliche Beziehung, das waren alles (potentielle) Neukunden."

Im Mai 2015 veranstaltet Matrix42 eine europaweite Roadshow durch Fußballstadien.
Im Mai 2015 veranstaltet Matrix42 eine europaweite Roadshow durch Fußballstadien.
Foto: Matrix42

Marktplatz für ISVs

Ferner hat Matrix 42 in Hannover den eigenen Marktplatz (Marketplace) mit den Workspace Management Angeboten präsentiert. Auf dieser neuen Online-Plattform findet sich nur das vollständige Matrix42-Portfolio sondern auch sämtliche vom Hersteller zertifizierten Partnerlösungen. Insgesamt sind das über 1.300 Cloud-Pakete sowie 50 standardisierte Erweiterungen und mobile Apps. Zu den im Marketplace besonders aktiven Matrix42-Partnern zählt der Competence-Platinum-Partner TAP.de sowie Neo 42.

Der Hersteller ermuntert die auf der Plattform tätigen Partner zusammenzuarbeiten und sich zu vernetzen, um Kunden kombinierte Lösungen aus einer Hand anzubieten. "Hier geht es auch um Ideenaustausch", betont Channel-Chef Hockerts.

Zur Startseite