G Data auf der CeBIT

Mobile Sicherheit und Cloud im Fokus

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
G Data hat auf der CeBIT die Generation 2012 der eigenen Sicherheitsprodukte vorgestellt.

G-Data-Vorstand Dirk Hochstrate: "Die neue Generation unsere Software schont die Ressourcen des PCs."
G-Data-Vorstand Dirk Hochstrate: "Die neue Generation unsere Software schont die Ressourcen des PCs."

Der Bochumer Anbieter von IT-Security wartete in Hannover mit zwei Neuerungen auf. Bei allen aktuellen Softwareversionen liegt ab sofort ein Lizenzschlüssel für "Mobile Security for Android" bei. Darüber hinaus hat der Hersteller mit "G Data Cloud Security" seine Pläne für die "Wolke" vorgestellt. Mit dem kostenlosen Plug-in surfen Nutzer künftig absolut sicher durchs Netz, versprach G-Data-Vorstand Dirk Hochstrate auf der CeBIT.

"Die neue Generation der Software schützt den PC sehr effektiv und ressourcenschonend", glaubt Matthias Koll, Presales-Manager bei G Data. Er weist dabei vor allem auf den Leerlauf-Scan hin. "Das funktioniert wie der Bildschirmschoner. Sobald der PC im Leerlauf ist, aktiviert sich der Scanner. Kehrt der User zu seinem Gerät zurück, wird der Scan unterbrochen und später an derselben Stelle fortgesetzt", erläutert Koll. Dadurch gibt es wenig Einschränkung bei der Leistung.

Außerdem hat G Data die Benutzeroberfläche der eigenen Software einem Facelifting unterzogen. Die neue Kommandozentrale liefert dem Nutzer auf einen Blick alle relevanten Informationen beispielsweise über den aktuellen Status des PCs, den Stand der Virensignaturen, CPU-Auslastung oder Backup-Status. Außerdem haben G-Data-Entwickler neue Security-Features in die Software integriert, darunter einen cloud-basierten Checksummen-Abgleich und den On-Execution-Wächtermodus, der bei stark ausgelasteten Systemen für eine effizientere Dateiüberprüfung sorgt.

Smartphones schützen

In der Vergangenheit war G Data, was mobile Bedrohungen angeht, eher zurückhaltend. Mobiltelefone waren bislang unattraktiv für Malware-Schreiber. Verglichen mit der Bedrohungssituation eines Windows-PCs ist die Gefahr verschwindend gering. "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass sich die Situation nicht geändert hat - die Rahmenbedingungen allerdings schon", sagt Hochstrate.

Vor allem der Siegeszug von Android hat die G-Data-Entwickler dazu animiert, eine mobile Sicherheitslösung zu programmieren. Durch das enorme Wachstum von Android entwickle sich das mobile Betriebssystem zu einem lohnenden Ziel, meint Hochstrate. Erste Trojaner wie Gemini in China haben zudem gezeigt, dass es für Smartphone-Besitzer durchaus gefährlich werden könnte. Für alle G-Data-Kunden ist die Security-App gratis - ansonsten werden zehn Euro fällig.

pte/RW

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