Monitore unter die Lupe genommen

12.07.2000

Mehr Text auf dem Bildschirm und weniger scrollen: Große Monitore bringen mehr Spaß am PC, zu dieser Erkenntnis kommt auch ein Test der Stiftung Warentest. 21-Zöller seien zwar noch ziemlich teuer, aber 19-Zöller entwickeln sich langsam zum preiswerten Standard, so die Experten. Gute Modelle gibt es laut Testergebnis schon ab 800 Mark. 13 PC-Monitore mit 17 bis 19 Zoll wurden in dem aktuellen Test untersucht.

Käufer sollten aber nicht nur auf den Preis und die Größe achten: Die Auflösung sollte ebenfalls zum Monitor passen. 1.024 x 768 Punkte seien für 17-Zöller ideal. Werde das Bild feiner aufgelöst, ließen Kontrast und Schärfe nach. Außerdem würden die Buchstaben so klein, dass sie kaum noch lesbar seien. 19-Zoll-Monitore vertragen eine höhere Auflösung: 1.152 x 864 Punkte bezeichnen die Tester als optimal. Durch die höhere Auflösung passe deutlich mehr Text auf den Bildschirm. Weniger Scrollen bedeutet weniger Stress, denn die Augen müssen nicht laufend nach der aktuellen Textpassage suchen. Wer viel am PC arbeitet, profitiert. Doch nicht jede Grafikkarte unterstützt 1.152 x 864 Punkte. Im Zweifel tut es die nächstbeste Einstellung 1.280 x 1.024.

Der Testsieger der Stiftung Warentest heißt Sony Multiscan A 200, ein 17-Zöller für 690 Mark. Sein Bild ist auch bei hoher Auflösung noch hell, scharf und kontrastreich. Kaum schlechter, aber deutlich billiger sind der Philips 107 G10 und der Samsung Samtron 75 E. Preise um 480 Mark. Die größten Leistungsreserven bieten Eizo und Compaq. Beide Monitore schafften laut Test auch bei hoher Auflösung noch bis zu 85 Bildwechsel pro Sekunde. Gut für aufwändige Grafik und technische Zeichnungen. (mf)

www.warentest.de

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