Monopolvorwurf: Jetzt ziehen Kaliforniens Behörden Microsoft vor den Kadi

01.09.2004
Im US-Bundesstaat Kalifornien ist man offenbar nicht gut zu sprechen auf Microsoft. Der Vorwurf lautet, dass die Gates-Company seit 1995 mit überzogenen Preisen ihr Monopol im Bereich Desktop-Betriebssysteme zu festigen versuche. Erst Anfang 2003 hat der Softwareriese eine Sammelklage kalifornischer Verbraucher beigelegt und dafür 1,1 Milliarden Dollar hinblättern müssen.

Im US-Bundesstaat Kalifornien ist man offenbar nicht gut zu sprechen auf Microsoft. Der Vorwurf lautet, dass die Gates-Company seit 1995 mit überzogenen Preisen ihr Monopol im Bereich Desktop-Betriebssysteme zu festigen versuche. Erst Anfang 2003 hat der Softwareriese eine Sammelklage kalifornischer Verbraucher beigelegt und dafür 1,1 Milliarden Dollar hinblättern müssen.

Nachdem sich damals nur Privatpersonen der Sammelklage anschließen konnten, zieht nun ein Verbund mehrerer Städte und Landkreise nach und hat beim obersten Gericht des Bundesstaats Kalifornien eine eigene Sammelklage eingereicht.

Wie die ComputerPartner-Schwesterzeitschrift Computerwoche berichtet, habe Microsoft angesichts der Sparpläne von Gouverneur Arnold Schwarzenegger künftig ohnehin keinen guten Stand in Kalifornien, nachdem eine Komm unabhängiger Wirtschaftsexperten in einer Studie empfahl, aus Kostengründen verstärkt auf Open-Source-Software zu setzen. (kh)

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