Motorola entlässt

08.12.2000
Der Sack vom Motorola-Nikolaus war am 6. Dezember prall gefüllt: 400 der 3.000 Flensburger Mitarbeiter sollen in den nächsten drei Monaten entlassen werden. "Grund dafür ist die Neustrukturierung des europäischen Vertriebsnetzes für Fertigprodukte", erklärte Bent Andersen, Geschäftsführer des norddeutschen Werkes. Die neue Devise von Motorola: Vertrieben wird nur das, was auch tatsächlich im Werk produziert wird. Dies bedeutet, dass insbesondere das unternehmenseigene Logistikzentrum von den Entlassungen betroffen sein wird, denn es hat bis dato auch den Vertrieb von im Ausland produzierten Motorola-Produkten übernommen. "Wir versuchen aber, keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen zu müssen. Deshalb bieten wir freiwillige Aufhebungsangebote an", betonte Christiane Bischof, Unternehmenssprecherin bei Motorola, gegenüber ComputerPartner. Allerdings wollte die Sprecherin keine Angaben dazu machen, in welcher Höhe die Abfindungen ausfallen sollen. Mit den Entlassungen steht Deutschland nicht alleine da. Gerade hat Motorola angekündigt, weltweit insgesamt 2.870 Mitarbeiter, rund 2,2 Prozent seiner Belegschaft, zu feuern. Außerdem wird das Unternehmen Teile seiner Produktion auslagern. Dazu werden die Produktionsstätten in Dublin (Irland) und Mount Pleasant (Iowa, USA) an die US-Firma Celestica verkauft, Der Spezialist für Elektronik-Fertigung betreibt insgesamt 33 Fabriken weltweit. (mm)

Der Sack vom Motorola-Nikolaus war am 6. Dezember prall gefüllt: 400 der 3.000 Flensburger Mitarbeiter sollen in den nächsten drei Monaten entlassen werden. "Grund dafür ist die Neustrukturierung des europäischen Vertriebsnetzes für Fertigprodukte", erklärte Bent Andersen, Geschäftsführer des norddeutschen Werkes. Die neue Devise von Motorola: Vertrieben wird nur das, was auch tatsächlich im Werk produziert wird. Dies bedeutet, dass insbesondere das unternehmenseigene Logistikzentrum von den Entlassungen betroffen sein wird, denn es hat bis dato auch den Vertrieb von im Ausland produzierten Motorola-Produkten übernommen. "Wir versuchen aber, keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen zu müssen. Deshalb bieten wir freiwillige Aufhebungsangebote an", betonte Christiane Bischof, Unternehmenssprecherin bei Motorola, gegenüber ComputerPartner. Allerdings wollte die Sprecherin keine Angaben dazu machen, in welcher Höhe die Abfindungen ausfallen sollen. Mit den Entlassungen steht Deutschland nicht alleine da. Gerade hat Motorola angekündigt, weltweit insgesamt 2.870 Mitarbeiter, rund 2,2 Prozent seiner Belegschaft, zu feuern. Außerdem wird das Unternehmen Teile seiner Produktion auslagern. Dazu werden die Produktionsstätten in Dublin (Irland) und Mount Pleasant (Iowa, USA) an die US-Firma Celestica verkauft, Der Spezialist für Elektronik-Fertigung betreibt insgesamt 33 Fabriken weltweit. (mm)

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