Nach der Ceyoniq-Pleite: Chef der US-Tochter bleibt cool

15.04.2002
In nur zwei Sätzen teilte die Softwarefirma Ceyoniq AG in Bielefeld am späten Freitag Nachmittag mit, dass sie beim zuständigen Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt habe. Für nahe Beobachter des Unternehmens keine Überraschung, obwohl Vorstandschef Jürgen Brintrup auf der Hauptversammlung im März noch Optimismus verbreitet hatte. Schon angesichts der die Gewinn-und-Verlustrechnung des vergangenen Jahres konnte einem Angst und Bange werden. Bei einem Umsatz von 102 Mllionen Euro musste das Unternehmen einen Verlust (Ebit) von 105 Millionen Euro ausweisen. Vor allem die Übernahme der defizitären amerikanischen Firma Treev im Januar 2001 kostete viel Geld: 54 Millionen Euro Sonderabschreibungen. Der Chef der ehemaligen Treev und heutigen Ceyoniq Inc., David E. MacWhorter, hatte bereits am Freitag Abend angekündigt, die US-Geschäfte trotz des Insolvenzantrags der deutschen Mutter wie gewohnt weiter zu führen. Ohnehin mache er sich um den Fortbestand des Unternehmens keine Sorgen: An Firmen, die an einer Übernahme der ehemaligen Treev interessiert seien, mangele es nicht. Auch ein Management-buy-out sei nicht ausgeschlossen. (sic)

In nur zwei Sätzen teilte die Softwarefirma Ceyoniq AG in Bielefeld am späten Freitag Nachmittag mit, dass sie beim zuständigen Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt habe. Für nahe Beobachter des Unternehmens keine Überraschung, obwohl Vorstandschef Jürgen Brintrup auf der Hauptversammlung im März noch Optimismus verbreitet hatte. Schon angesichts der die Gewinn-und-Verlustrechnung des vergangenen Jahres konnte einem Angst und Bange werden. Bei einem Umsatz von 102 Mllionen Euro musste das Unternehmen einen Verlust (Ebit) von 105 Millionen Euro ausweisen. Vor allem die Übernahme der defizitären amerikanischen Firma Treev im Januar 2001 kostete viel Geld: 54 Millionen Euro Sonderabschreibungen. Der Chef der ehemaligen Treev und heutigen Ceyoniq Inc., David E. MacWhorter, hatte bereits am Freitag Abend angekündigt, die US-Geschäfte trotz des Insolvenzantrags der deutschen Mutter wie gewohnt weiter zu führen. Ohnehin mache er sich um den Fortbestand des Unternehmens keine Sorgen: An Firmen, die an einer Übernahme der ehemaligen Treev interessiert seien, mangele es nicht. Auch ein Management-buy-out sei nicht ausgeschlossen. (sic)

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