Nachgefasst

16.12.1999
Kurzinterview mit Emanuel Bittner, Regional Sales-Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei In Focus.

Gewicht und Ausstattung sprechen für den LP 330. Der Preis und die relativ laute Kühlung eher weniger. Wird sich daran etwas ändern?

BITTNER: Es handelt sich beim LP 330 um den absolut kleinsten und mit 2,2 Kilogramm auch leichtesten Projektor, der momentan am Markt verfügbar ist. Beim Geräusch des Lüfters liegen wir mit 39 Dezibel zwischen unseren Modellen LP 750, dem momentan leisesten Projektor am Markt, und der LP-400er-Serie, der mit Abstand am meisten verkauften Projektorreihe weltweit. Natürlich schlägt sich der Technologievorsprung im Preis nieder. Es wird jedoch immer so sein, daß qualitativ hochwertige Produkte etwas teurer sind. Anderseits hat wahrscheinlich schon jeder einmal die Erfahrung gemacht, daß billiger oftmals teurer ist.

Trägt der deutsche Markt ein solches System oder ist der LP 330 nur im globalen Kontext zu sehen?

BITTNER: Wenn wir den Prognosen unabhängiger Marktforschungsinstitute Glauben schenken dürfen, wird sich der Fokus des deutsches Marktes auf ultraportable Projektoren konzentrieren. In diesem Segment setzt der LP 330 mit Sicherheit einen Standard.

Was ist in diesem Sinne machbar?

BITTNER: Ein System mit zwei Kilogramm Gewicht ist durchaus denkbar. Allerdings sind dem Ganzen danach technische Grenzen gesetzt. Auch die Helligkeit läßt sich noch weiter erhöhen. Doch während Projektionen mit bis zu 600 Lumen die Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges steigern, reagiert das Auge auf Werte über 600 Lumen nicht mehr mit einer entsprechend besseren Wahrnehmungsfähigkeit. Ab 1.000 Lumen ist es ohnehin nur noch eine Lumen-Reiterei.

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