NEC verkauft Packard Bell an Lap Shun Hui, Gründer von eMachines

11.09.2006
Der japanische Elektronikkonzern NEC hat den vor allem in Europa agierenden PC-Bauer Packard Bell verkauft.

ComputerPartner berichtete Ende Juni, dass der japanische Elektronikkonzern NEC Verhandlungen über den Verkauf des vor allem in Europa agierenden PC-Bauer Packard Bell aufgenommen hat. Mit eMachines-Gründer Lap Shun Hui, wie damals Gerüchte besagten.

Jetzt hat NEC Packard Bell verkauft - eben an Lap Shun Hui. Laut Angaben des japanischen Konzerns werde man sich künftig ausschließlich auf das Geschäft mit Business-PCs konzentrieren. Einzelheiten zum Verkauf nannte NEC nicht; der Verkauf soll in diesem Monat abgeschlossen werden. Ende Juni war der Kaufpreis auf rund 87 Millionen Dollar geschätzt worden.

Eigenen Angaben zufolge konnte Packard Bell, beheimatet im niederländischen Wijchen und derzeit rund 800 Mitarbeiter zählend, im letzten Geschäftsjahr rund 1,9 Milliarden Dollar umsetzen. CEO Aymar de Lencquesaing nannte das Geschäft des drittgrößten europäischen PC-Anbieters für Endkunden "leicht profitabel". Laut eigenen Angaben kommt Packard Bell in diesem Markt auf zehn bis zwölf Prozent Marktanteile.

Lap Shun Hui hatte eMachines im Jahr 2004 an Gateway verkauft. (wl)

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