NEC wird IP-Telefonie-Partner von Cisco

26.09.2000
Der kalifornische Routerkönig Cisco möchte binnen zwei Jahren zu den Großen der Sprach-Daten-Kommunikation gehören. Doch dazu fehlt es ihm - anders als den Konkurrenten Alcatel, Lucent, Nortel und Siemens, alle seit langem als TK-Ausrüster im Geschäft - an entsprechender Expertise. Da für die großen Telekommunikations-Firmen nämlich noch lange nicht feststeht, dass der, der Internet-Backbones mit Routern ausrüsten kann, sich auch als Sprachvermittler bewährt, setzen sie lieber auf bewährte Zulieferer. Es sei denn, Cisco könnte beweisen, welchen Mehrwert es gegenüber Konkurrenten realisieren kann. Doch Ciscos Strategie, im hochgehandelten IP-Sprach-Markt Fuß zu fassen, ist offensichtlich mehrgleisig. Denn nun probiert es Allianzen mit TK-Anbietern aus, die den Kaliforniern durch langjährige Zusammenarbeit bestens vertraut sind. NEC ist so ein Fall. Die in Japan und in den USA auch als TK-Anbieter tätige Firma ist seit langem Cisco-Integrator. Nun wird das Unternehmen Kooperationspartner der Kalifornier. Künftig, so ließen be Unternehmen verlauten, werden be Unternehmenskunden Produkte anbieten, die ein IP-basiertes gemeinsames Netz für die Vermittlung von Sprache und Daten ermöglichen. Dazu steuert Cisco seine "Voice over IP"-Lösung AVV ("Architecture for Voice, V and Integrated Data") bei; NEC wird sie in seine PBX-Telephone integrieren, um die weltweite Vermarktung kümmern sich be. Mit der NEC-Kooperation könnte Cisco der Coup gelungen sein, den das Unternehmen brauchte, um seine IP-Sprach-Produkte zu etablieren. Im Februar hatte der Routerkönig nach den Akquisitionen des IP-Routing-Software-Spezialisten GeoTel und des PBX-Switching-Anbieters Sirius angekündigt, allein für Marketing rund 100 Millionen Dollar auszugeben. Seitdem trommelt die Company mit Werbespots und Anzeigen für ihre IP-Sprach-Kompetenz, doch außer bekannt gewordene IP-Lan-Betatester konnte kein großes Unternehmen als Partner vermeldet werden. (wl)

Der kalifornische Routerkönig Cisco möchte binnen zwei Jahren zu den Großen der Sprach-Daten-Kommunikation gehören. Doch dazu fehlt es ihm - anders als den Konkurrenten Alcatel, Lucent, Nortel und Siemens, alle seit langem als TK-Ausrüster im Geschäft - an entsprechender Expertise. Da für die großen Telekommunikations-Firmen nämlich noch lange nicht feststeht, dass der, der Internet-Backbones mit Routern ausrüsten kann, sich auch als Sprachvermittler bewährt, setzen sie lieber auf bewährte Zulieferer. Es sei denn, Cisco könnte beweisen, welchen Mehrwert es gegenüber Konkurrenten realisieren kann. Doch Ciscos Strategie, im hochgehandelten IP-Sprach-Markt Fuß zu fassen, ist offensichtlich mehrgleisig. Denn nun probiert es Allianzen mit TK-Anbietern aus, die den Kaliforniern durch langjährige Zusammenarbeit bestens vertraut sind. NEC ist so ein Fall. Die in Japan und in den USA auch als TK-Anbieter tätige Firma ist seit langem Cisco-Integrator. Nun wird das Unternehmen Kooperationspartner der Kalifornier. Künftig, so ließen be Unternehmen verlauten, werden be Unternehmenskunden Produkte anbieten, die ein IP-basiertes gemeinsames Netz für die Vermittlung von Sprache und Daten ermöglichen. Dazu steuert Cisco seine "Voice over IP"-Lösung AVV ("Architecture for Voice, V and Integrated Data") bei; NEC wird sie in seine PBX-Telephone integrieren, um die weltweite Vermarktung kümmern sich be. Mit der NEC-Kooperation könnte Cisco der Coup gelungen sein, den das Unternehmen brauchte, um seine IP-Sprach-Produkte zu etablieren. Im Februar hatte der Routerkönig nach den Akquisitionen des IP-Routing-Software-Spezialisten GeoTel und des PBX-Switching-Anbieters Sirius angekündigt, allein für Marketing rund 100 Millionen Dollar auszugeben. Seitdem trommelt die Company mit Werbespots und Anzeigen für ihre IP-Sprach-Kompetenz, doch außer bekannt gewordene IP-Lan-Betatester konnte kein großes Unternehmen als Partner vermeldet werden. (wl)

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