Netzwerk-Sicherheit: Eigene Mitarbeiter sind das größte Risiko

28.03.2001
Obwohl die digitale Bedrohung wächst, investieren deutsche Unternehmer zu wenig in den Schutz ihrer Firmennetzwerke, glaubt der Sicherheitsexperte Olaf Janssen von der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Denn obwohl 81 Prozent der Unternehmen mit einem weiteren Anstieg der Kriminalität im IT-Bereich rechnen, blieben die Alarmstimmung in den Führungsetagen - und damit die nötigen Investitionen - bisher aus. Indessen wird der wirtschaftliche Schaden, der durch die illegale Beschaffung und Manipulation von Daten entsteht, von Fachleuten allein für Deutschland auf etwa 20 Milliarden Mark jährlich geschätzt. Im Gegensatz zu den Unternehmern reagieren IT-Kriminelle nämlich sehr flexibel. Janssen: "Als im Januar bekannt wurde, dass eine weit verbreitete Serversoftware Sicherheitslücken aufweist, verdreifachte sich die Zahl der versuchten Netzwerk-Angriffe." Ein viel zu wenig beachtetes Sicherheitsrisiko seinen aber die eigenen Mitarbeiter, so der Sicherheitsexperte. ärger mit den Kollegen oder Unzufriedenheit mit dem Gehalt würden die meisten Manipulationen auslösen, glaubt er: "Zwei von drei Angriffen gehen auf das Konto der Mitarbeiter." (mf)

Obwohl die digitale Bedrohung wächst, investieren deutsche Unternehmer zu wenig in den Schutz ihrer Firmennetzwerke, glaubt der Sicherheitsexperte Olaf Janssen von der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Denn obwohl 81 Prozent der Unternehmen mit einem weiteren Anstieg der Kriminalität im IT-Bereich rechnen, blieben die Alarmstimmung in den Führungsetagen - und damit die nötigen Investitionen - bisher aus. Indessen wird der wirtschaftliche Schaden, der durch die illegale Beschaffung und Manipulation von Daten entsteht, von Fachleuten allein für Deutschland auf etwa 20 Milliarden Mark jährlich geschätzt. Im Gegensatz zu den Unternehmern reagieren IT-Kriminelle nämlich sehr flexibel. Janssen: "Als im Januar bekannt wurde, dass eine weit verbreitete Serversoftware Sicherheitslücken aufweist, verdreifachte sich die Zahl der versuchten Netzwerk-Angriffe." Ein viel zu wenig beachtetes Sicherheitsrisiko seinen aber die eigenen Mitarbeiter, so der Sicherheitsexperte. ärger mit den Kollegen oder Unzufriedenheit mit dem Gehalt würden die meisten Manipulationen auslösen, glaubt er: "Zwei von drei Angriffen gehen auf das Konto der Mitarbeiter." (mf)

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