Netzwerker Marconi schöpft Hoffnung

16.10.2001
Mit roten Zahlen beendete der angeschlagene britische Netzwerker Marconi das erste Halbjahr (Stichtag: 30 September) des laufenden Fiskaljahres 2001/02. Doch immerhin teilte Marconi mit, im zweiten Quartal habe es einen operativen Gewinn von umgerechnet 15,5 Millionen Mark erwirtschaftet. Im vorherigen Quartal war ein Verlust von rund 864,5 Millionen Mark bilanziert worden. Marconis Umsatz betrug im dritten Quartal 4,49 (5,93) Milliarden Mark - gegenüber dem Vorjahresquartal ein Minus von 24 Prozent. In Anbetracht der Schuldenlast von derzeit rund 13,3 Milliarden Mark erscheint der Gewinn zwar nur als Wassertropen auf dem heißen Stein. Dennoch wertet der Netzwerker den Gewinn als eine Trendwende. Allerdings: Mitarbeiter werden weiterhin abgebaut. Die Zahl der Beschäftigten soll um mehr als 10.000 verringert werden. Im März dieses Jahres standen noch rund 39.000 Mitarbeiter auf den Lohnlisten; aktuell sind es laut dem Unternehmen nur mehr 32.600 Mitarbeiter. Allein im September 2001 mussten mehr als 600 Beschäftigte das Unternehmen verlassen. Prognosen zur Geschäftsentwicklung für die kommenden drei Monate wollte Marconi nicht abgeben: "Die Marktbedingungen bleiben schwierig, vor allem was das Ausmaß und den Zeitpunkt der Investitionen von großen Dienstleistern angeht", teilte die Geschäftsführung mit. Eine Vorhersage der Entwicklung für das gesamte Geschäftsjahr sei schon gar nicht möglich. (wl)

Mit roten Zahlen beendete der angeschlagene britische Netzwerker Marconi das erste Halbjahr (Stichtag: 30 September) des laufenden Fiskaljahres 2001/02. Doch immerhin teilte Marconi mit, im zweiten Quartal habe es einen operativen Gewinn von umgerechnet 15,5 Millionen Mark erwirtschaftet. Im vorherigen Quartal war ein Verlust von rund 864,5 Millionen Mark bilanziert worden. Marconis Umsatz betrug im dritten Quartal 4,49 (5,93) Milliarden Mark - gegenüber dem Vorjahresquartal ein Minus von 24 Prozent. In Anbetracht der Schuldenlast von derzeit rund 13,3 Milliarden Mark erscheint der Gewinn zwar nur als Wassertropen auf dem heißen Stein. Dennoch wertet der Netzwerker den Gewinn als eine Trendwende. Allerdings: Mitarbeiter werden weiterhin abgebaut. Die Zahl der Beschäftigten soll um mehr als 10.000 verringert werden. Im März dieses Jahres standen noch rund 39.000 Mitarbeiter auf den Lohnlisten; aktuell sind es laut dem Unternehmen nur mehr 32.600 Mitarbeiter. Allein im September 2001 mussten mehr als 600 Beschäftigte das Unternehmen verlassen. Prognosen zur Geschäftsentwicklung für die kommenden drei Monate wollte Marconi nicht abgeben: "Die Marktbedingungen bleiben schwierig, vor allem was das Ausmaß und den Zeitpunkt der Investitionen von großen Dienstleistern angeht", teilte die Geschäftsführung mit. Eine Vorhersage der Entwicklung für das gesamte Geschäftsjahr sei schon gar nicht möglich. (wl)

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