"Neue E3 Spielemesse verkommt zu Provinz-Event"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
"Die neue, kleinere Games-Messe E3 verkommt zu einem Provinzereignis, und verliert ihre internationale Bedeutung". So sieht zumindest Rob Fahey, Herausgeber des britischen Games-Magazins Gamesindustry.biz http://www.gamesindustry.biz , das bislang wichtigste Ereignis für die Videospielindustrie, das heute, Dienstag, beginnt. "Früher war E3 die Weltmesse für Games - jetzt ist es nur noch eine rein nordamerikanische Messe", sagt Fahey zu BBC. Auch Phil Elliot, Herausgeber von GameSpot http://www.gamespot.com glaubt, dass sich die E3 ins Abseits spielt und damit andere Messen, etwa die Games Convention in Leipzig, zum wichtigsten Ereignis der Games-Industrie werden könnten.

"Die neue, kleinere Games-Messe E3 verkommt zu einem Provinzereignis, und verliert ihre internationale Bedeutung". So sieht zumindest Rob Fahey, Herausgeber des britischen Games-Magazins Gamesindustry.biz http://www.gamesindustry.biz , das bislang wichtigste Ereignis für die Videospielindustrie, das heute, Dienstag, beginnt. "Früher war E3 die Weltmesse für Games - jetzt ist es nur noch eine rein nordamerikanische Messe", sagt Fahey zu BBC. Auch Phil Elliot, Herausgeber von GameSpot http://www.gamespot.com glaubt, dass sich die E3 ins Abseits spielt und damit andere Messen, etwa die Games Convention in Leipzig, zum wichtigsten Ereignis der Games-Industrie werden könnten.

Die Entertainment Software Association (ESA) http://www.theesa.com beschloss im vergangenen Sommer, die Massenveranstaltung mit bis zu 60.000 Besuchern zu einem exklusiven Treffen für ausgewählte Hersteller, Händler und Medien zu machen (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060801019 ). Dieses Jahr darf nur kommen, wer eine Einladung hat. Für das Fußvolk wird von 18. bis 21. Oktober die "E for All" im Convention Center in Los Angeles, dem bisherigen Ort der E3, veranstaltet. Wie Gamespot berichtet, sollen zahlreiche Hersteller und Händler nicht zu E3 kommen. Der größte unter ihnen, Tecmo aus Japan, zeigt sich verärgert über die Veranstalter. "Das neue Management scheint nicht zu wissen, was es tut. Ich habe nicht das Geld, es für Experimente zu verschwenden. Außerdem wurden wir vergangenes Jahr vom alten Management nicht gerade nett behandelt", begründet John Inada, Vize-Präsident von Tecmo, die Nicht-Teilnahme.

Trotz dieser negativen Worte britischer Games-Journalisten und ehemaliger Messeteilnehmer schaut die Gameswelt gespannt nach Santa Monica, wo die E3 neuerdings stattfindet. Nachdem im vergangenen Jahr die neue Konsolengeneration im Mittelpunkt stand, rückt der Fokus dieses Jahr auf die Videospiele. Für Aufsehen sorgen dürften "Grand Theft Auto IV" , "Guitar Hero III", "Rock Band", "Killzone" oder "Bioshock". Der Hersteller Take Two wird nach Verboten in Irland, Italien und Großbritannien auf die Veröffentlichung von "Manhunt 2" verzichten. (pte/mf)

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