Neue Monitore aus Korea

21.09.2000

Systemhaus und Distribution in einem - für die Hamburger Proxicom oHG ist das kein Grund, misstrauisch zu sein: "Als Systemhaus verstehen wir die Bedürfnisse unserer Partner, deren Kunden wir natürlich respektieren", versichert Kullen Bronst, Proxicom-Geschäftsführer. Neuestes Produkt in der Distribution der Hamburger sind Flachbildschirme des koreanischen Herstellers Harsper, der ein europäisches Disti-Netz aufbauen will. "Dafür braucht er einen lokalen Partner, der das organisiert — und das sind wir. In Deutschland suchen wir noch einen weiteren Großhändler", erzäht Bronst. Vor einem Jahr noch schwärmte der Geschäftsführer von den Monitoren des dänischen Herstellers Mermaid Ventura (siehe ComputerPartner 39/99, Seite 28), die in schickem schwarzem Design daherkamen. "Mit denen sind wir nicht mehr so verheiratet, genauer gesagt, ist das ein Saftladen. Seit einem Dreivierteljahr diskutieren wir mit denen über Gutschriften, die Ausfallquote von deren Geräten liegt derweil bei 25 Prozent", ärgert sich Bronst über den ehemaligen Lieferanten. Doch mit Harsper laufe alles bestens, "die Ausfallquote beträgt gerade mal ein Prozent, und die Reparaturabwicklung ist kein Problem". Zwar seien das keine Designgeräte, "dafür sind sie aber auch für den Endkunden 500 bis 800 Mark billiger". Ein Harsper-17-Zoll-LCD mit Glasfront und Vollmetallgehäuse kostet den Händler netto 3.499 Mark. Proxicom vertreibt auch eigene Notebooks namens "Bookster", allerdings läuft das Geschäft nicht ganz so erfolgreich wie erhofft. Im vergangenen Jahr rechnete Bronst mit 1.500 abgesetzten Modellen - diese Zahl ist nun für dieses Jahr angepeilt. (via)

www.proxicom.net

www.bookster.de

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